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TSV Meitingen wie zu besten Zeiten

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TSV Meitingen wie zu besten Zeiten

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    Meitingens Torhüter Markus Schulze (rechts) im Laufduell mit Tobias Holdenrieder. Foto: Ernst Mayer
    Meitingens Torhüter Markus Schulze (rechts) im Laufduell mit Tobias Holdenrieder. Foto: Ernst Mayer Foto: Ernst Mayer

    Die abstiegsgefährdeten Gastgeber begannen die Partie wie erwartet: Wenig filigran in Sachen Spielkultur, kampfbetont und mit weiten Bällen vor das Tor von Markus Schulze. Der TSV-Schlussmann musste sich gleich mächtig strecken, als Tobias Holdenrieder abzog (7.). Fünf Minuten später hatte Holdenrieder dann Meitingens Keeper bereits umspielt - traf aber nur das Außennetz. Dann gab es Aufregung bei den mitgereisten TSV-Fans, als Christoph Brückner im Strafraum ein gestrecktes Bein mitten ins Gesicht bekam, der Unparteiische dies aber als "gefährliches Spiel" von Brückner auslegte.

    Das 1:0 (29.) der Gastgeber - Lohr hatte aus kurzer Entfernung keine Mühe zu vollenden - beflügelte paradoxerweise den TSV noch mehr. Fast im direkten Gegenzug scheiterte Christoph Brückner nach einer Ecke an der Querlatte (30.). Wenig später wäre ein Gewaltschuss von Kurt Schauberger wohl im Tor gelandet - stattdessen aber ging ein Wiesenbacher Abwehrspieler K.o., der den Ball voll ins Gesicht bekam (36). Es folgte der Auftritt von Goran Boric. Butterweich aber haargenau zirkelte der Techniker einen Freistoß aus 20 Metern über die Mauer hinweg und unhaltbar in den Winkel - 1:1 (39.).

    Als dann zu Beginn des zweiten Abschnittes wieder einmal Reinhold Armbrust am Strafraum gelegt wurde, durfte Florian Steppich ran. Auch er versenkte seinen Freistoß unhaltbar zum 1:2 im Tornetz (50.). Meitingen hatte seine beste Phase und war vollends am Drücker. Der Ball lief wie zu besten Zeiten im schnellen Kurzpassspiel durch das Mittelfeld. Ein eminent fleißig agierender Armbrust krönte seine Leistung in der 63. Minute: Als alle Abwehrspieler eine weite Flanke unterschätzten stand er goldrichtig und traf nervenstark zum 1:3 (63.).

    Armbrust spielt befreit auf

    Befreit und aufgedreht wie seit Langem nicht mehr, erspielte sich Meitingens Sturmführer nun seine Möglichkeiten (70./77.). Ein weiterer Treffer hätte den Widerstand der Gastgeber wohl endgültig gebrochen. Als sich in der letzten Viertelstunde der TSV allzu sicher fühlte, schlichen sich dann doch wieder leichtsinnige Aktionen ein. Glücklicherweise konnten aber weder Mathias Jeckle noch Wiesenbachs Routinier Wolfgang Rösch mit den Geschenken der Meitinger Abwehr etwas anfangen. Nach dem 2:3-Anschlusstreffer (79.) durch Michael Mändle brannte es noch einige Male im Meitinger Strafraum. Doch das Spiel hatte keinen anderen Sieger verdient. (heik)

    SpVgg Wiesenbach: Schuster, Thanopoulos (58. Rösch), Haug, Ruf, Donderer, Mändle, Jeckle, Lohr, Holdenrieder, Fäustle, Bucher (46. Maier).

    TSV Meitingen: Schulze, Wippel, Schauberger, Steppich, Brückner, Armbrust, Boric (82. Osman), Steidle, Suszka, Buja, Körner.

    Tore: 1:0 Lohr (29.), 1:1 Boric (39.), 1:2 Steppich (50.), 1:3 Armbrust (63.), 2:3 Mändle (79.). - Schiedsrichter: Senger (Conca D 'Oro Augsburg). - Zuschauer: 150.

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