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TSV Meitingen fehlt ein Leader

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TSV Meitingen fehlt ein Leader

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    Den Kürzeren zog Arthur Fichtner (rechts) mit dem TSV Meitingen nicht nur in diesem Kopfballduell gegen Glötts Peter Matkey.
    Den Kürzeren zog Arthur Fichtner (rechts) mit dem TSV Meitingen nicht nur in diesem Kopfballduell gegen Glötts Peter Matkey. Foto: Karin Tautz

    Der SSV Glött ist und bleibt der Angstgegner des TSV Meitingen in der Fußball-Bezirksliga Nord. Zum Rückrundenauftakt setzte es für die Elf von Spielertrainer Ali Dabestani eine empfindliche 0:2-Heimniederlage.

    Im Lager der Hausherren hatte man sich so viel für diese Partie vorgenommen. Doch nach nur zwei Minuten waren die taktischen Vorgaben über den Haufen geworfen. Der SSV spielte seinen ersten Angriff konsequent und mit Tempo. Und weil die Fehlerkette in Meitingens Abwehr nicht abriss, traf Sebastian Wörner von der Strafraumgrenze unter die Querlatte – da war kein Kraut gewachsen.

    Der TSV Meitingen brauchte eine Viertelstunde, um sich zu fangen. Martin Winklers Freistoß hätte sicherlich für eine Initialzündung sorgen können – sein sehenswerter und sicherlich unhaltbarer Schuss krachte aber nur an die Querlatte (21.). Arthur Fichtners Solo durch die Abwehr war nett anzusehen – sein Abschluss aber doch eher harmlos. Obwohl der Gegner spielerisch nur über einfachste Mittel verfügte, tat sich Meitingen von Minute zu Minute schwerer. Es fehlte an allen Ecken und Enden. Weder läuferisch noch zweikampftechnisch war etwas Positives zu erkennen – von Dynamik und Ideen ganz zu schweigen. Schmerzlich vermisst wurden die Leaderqualitäten eines Denis Buja (Rotsperre) oder des verletzten Kapitäns Christoph Brückner. Glück nur, dass Glött die nächsten haarsträubenden Fehler in Meitingens Aufbauspiel nicht nutzen wollte oder konnte.

    Ein Doppelwechsel zu Beginn der zweiten Halbzeit sollte für neuen Antrieb bei den Schwarz-Weißen sorgen. Es kam erneut bitter: Glött wurstelte sich über mehrere gewonnene Zweikämpfe vors Meitinger Tor. Dort stand Maximilian Lauer und stocherte den Ball zur 0:2-Vorentscheidung ins Netz (53.). Vielleicht wäre ja noch etwas passiert, hätte Marvin Osman eine Ablage zum Anschlusstreffer verwerten können (63.). Die Schlussoffensive der Hausherren blieb jedenfalls aus. Über den Schlusspfiff war niemand wirklich traurig. Der TSV Meitingen kann wesentlich mehr bieten als an diesem Nachmittag – sollte aber auch bald damit in der Rückrunde anfangen. (heik)

    TSV Meitingen: Neuner, Hoff, Osman, Fichtner, Steppich, Schuster, Wolf, Winkler, Pessinger (46. Schneider), Kiss (74. Wippel), Marzini (46. Yavuz).

    SSV Glött: Grüner, Krist, Eberle, Hergöth (87. Eisenbart), Demirci, Wörner (68. Espig), Matkey, Schneider, Czernoch, Schuhmair, Lauer (81. Haber).

    Tore: 0:1 Wörner (2.), 0:2 Lauer (52.). – Schiedsrichter: Pece Trajkovski (Mindelheim). – Zuschauer: 150.

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