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TSV Gersthofen: Willen pur

TSV Gersthofen

Willen pur

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    Schneller als der Ball: Andreas Neumeyer vom TSV Gersthofen. Nach dem 1:0 gegen Gerolfing sind die Gelb-Schwarzen auf Platz zwei vorgerückt.
    Schneller als der Ball: Andreas Neumeyer vom TSV Gersthofen. Nach dem 1:0 gegen Gerolfing sind die Gelb-Schwarzen auf Platz zwei vorgerückt. Foto: Foto: Marcus Merk

    Gersthofen Es heißt Abschied nehmen von allem, was nach dem Gusto des Fußball-Feinschmeckers ist. „In unserer Situation geht es nicht um Schönspielen“, sagt Robert Walch, der Cheftrainer des Landesliga-Süd-Zweiten TSV Gersthofen. „Wer aufsteigen will, muss andere Tugenden an den Tag legen.“

    Als Beispiel führt der Coach den FC Augsburg an, der am Sonntag mit dem 2:1-Sieg gegen den FSV Frankfurt den Sprung in die Eliteklasse perfekt machte. „Das war Willen pur“, zeigte sich Walch auch 24 Stunden später noch begeistert. „Wer so auftritt, wird zu Recht belohnt.“

    Auch beim dürftigen 1:0-Erfolg gegen das Schlusslicht FC Gerolfing wurde deutlich, wo der Hase derzeit im Pfeffer liegt: Im vorderen Drittel wird nicht so aggressiv gegen den Ball gespielt wie in den hinteren Regionen, wo die Ärmel-hoch-Krempler Benni Richter, Stefan Mittelbach oder Martin Wenni Dienst tun. „Wir lassen uns vorn zu leicht überspielen und kommen dadurch in der Defensive in Schwierigkeiten“, kritisiert Walch. Am Samstag geht’s im Allgäu gegen den Tabellenvierten TSV Kottern. Sollte die Mannschaft auch dort die Einsatzbereitschaft vermissen lassen und sich so sorglos präsentieren wie zuletzt, würde das zwangsläufig in eine Pleite führen. „Unser Gegner ist ausgesprochen offensivstark“, sagt Walch. „Da muss man engagiert und couragiert zu Werke gehen.“

    Aller Voraussicht nach muss Michael Wenni ein weiteres Mal den am Steißbein operierten Christian Krieglmeier zwischen den Pfosten vertreten. Nicht auszuschließen dagegen, dass Johannes Hintersberger nach längerer Verletzungspause sein Comeback feiern wird.

    Köroglu nach Raffler der zweite Zugang

    Unterdessen meldet Landesligist Gersthofen einen weiteren Zugang. Von Türkiyemspor Mindelheim kommt Berkant Köroglu zum TSV. Der 20-Jährige, wie der ebenfalls bereits verpflichtete Daniel Raffler (FC Affing) Stürmer, kickte unter Walch bei den B-Junioren des FCA und anschließend für den MSV Duisburg in der A-Junioren-Bundesliga. „Wir sind uns mit dem Spieler einig“, sagt der Trainer. „Jetzt geht es nur noch um die Wechselmodalitäten. (rk)

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