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TSV Gersthofen: Statt an Boden verloren an Boden gewonnen

TSV Gersthofen

Statt an Boden verloren an Boden gewonnen

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    Nach dem 2:0 durch Andi Neumeyer (rechts) war die Fußballwelt des TSV Gersthofen noch in Ordnung. Stefan Mittelbach, Mark Römer und Paul Fischer (von links) gratulierten. Landsbergs Marcus Steinberger staunt.
    Nach dem 2:0 durch Andi Neumeyer (rechts) war die Fußballwelt des TSV Gersthofen noch in Ordnung. Stefan Mittelbach, Mark Römer und Paul Fischer (von links) gratulierten. Landsbergs Marcus Steinberger staunt. Foto: Foto: Marcus Merk

    Gersthofen „Es kann nicht jedes Mal jeder Schuss ein Treffer sein“, wollte sich Robert Walch über das 2:2 gegen den TSV Landsberg nicht lange grämen. „Wir waren nicht so gut und so konzentriert wie sonst“, analysierte der Trainer des TSV Gersthofen den Punktverlust. Dabei schien man nach einer schnellen 2:0-Führung wie bereits eine Woche zuvor beim 3:0 in Thannhausen auf dem richtigen Weg zu sein. So leicht haben es die Landsberger dem TSV dann allerdings nicht gemacht. „Wir hätten 3:0 oder 4:0 führen können, als Landsberg durch ein Elfmetergeschenk aus dem Nichts ins Spiel zurückgekommen ist“, blickt Walch zurück. „Nach der Halbzeit haben wir dann alle geschlafen“, berichtet der TSV-Coach, dass nicht einmal er und sein Assistent Gerhard Hildmann mitbekommen haben, wie Stefan Strohhofer den Ausgleich erzielt hat.

    Das Unentschieden war aber spätestens am Sonntag abgehakt. Als Augenzeugen erlebten Walch und Hildmann die 1:2-Heimniederlage des FC Unterföhring gegen die TSG Thannhausen. Dadurch ist der Rückstand des Tabellendritten TSV Gersthofen auf den Spitzenreiter der Landesliga vor dem Gipfeltreffen am kommenden Sonntag auf ganze drei Zähler geschmolzen. „Am Samstag haben wir noch gemeint, dass wir an Boden verloren haben, nun haben wir sogar an Boden gewonnen“, hat Walch ausgerechnet, dass man den Konkurrenten im Falle eines Sieges auf jeden Fall überholen würde.

    Für das Ziel Bayernliga-Aufstieg ist dem TSV Gersthofen jedes Mittel recht. Kurzfristig hat man der TSG Thannhausen sogar den Kunstrasenplatz in der Abenstein-Arena zum Training zur Verfügung gestellt, da in Unterföhring ebenfalls auf künstlichem Grün gekickt wurde. Und während am Samstag mit Stefan Strohhofer ein Ex-Gersthofer dem TSV noch in die Suppe gespuckt hatte, war in Unterföhring der ehemalige Gersthofer Volkan Cantürk mit zwei Treffern der Thannhauser Matchwinner.

    Neuer Ausstatter-Vertrag

    Einen weiteren Erfolg gab es in den Verhandlungen mit dem Trikot-Ausstatter Hummel. „Wir haben den noch ein Jahr laufenden Vertrag gekündigt und zu verbesserten Konditionen neu abgeschlossen“, freut sich Walch in seiner Eigenschaft als Manager, dass die „Marke TSV Gersthofen“ teurer geworden ist. Noch wertvoller könnte sie nach den beiden Topspielen in Unterföhring (Sonntag) und im Toto-Pokal-Viertelfinale gegen den Drittligisten SpVgg Unterhaching (Freitag, 25. März) werden. (oli)

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