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TSV Dinkelscherben bleibt im Rennen

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TSV Dinkelscherben bleibt im Rennen

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    Vor allem von den weiblichen Fans wurde der 3:1-Sieg des TSV Dinkelscherben gegen den VfR Neuburg vor 700 Zuschauern in Meitingen bejubelt.
    Vor allem von den weiblichen Fans wurde der 3:1-Sieg des TSV Dinkelscherben gegen den VfR Neuburg vor 700 Zuschauern in Meitingen bejubelt.

    Am Mittwoch geht es in Jettingen gegen

    Im alles entscheidenden Spiel trifft der TSV nun am Mittwoch, 9. Juni, in Jettingen auf den TSV Burgau, der gestern den TSV Wemding mit 4:3 nach Verlängerung bezwang. Wahrscheinlich aber wird dieser Sieg gegen den Vizemeister der Kreisliga Ost schon zum Erhalt der Bezirksliga reichen, da sich die Gerüchte verdichten, dass die TSG Thannhausen ihre zweite Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückziehen möchte. "Darauf gebe ich gar nichts", will sich TSV-Trainer Manfred Wiener auf keine Spekulationen verlassen: "Ich will auf Nummer sicher gehen und auch das zweite Spiel gewinnen!"

    Lange musste Wiener zittern, ehe sein erst vier Minuten zuvor eingewechselter Sohn Daniel in der ersten Minute der Nachspielzeit mit dem 3:1 den Sack zumachte. Zuvor war das einige Male gründlich misslungen. "Vor dem Tor bekommen wir Angst", stöhnte Franz Kania, Mitglied im Dinkelscherber Trainerstab. In der Tat: Nach dem 1:0 durch Dominik Deininger, der in der 54. Minute am langen Pfosten abstaubte, wurde die Vorentscheidung gleich mehrfach verpasst. Sebastian Hofmiller scheiterte gleich zweimal an Neuburgs Ersatzkeeper Mehmet Özdemir (58. und 66.), der agile Johannes Miller zielte knapp vorbei (68.). In der 75. Minute stand Albert Erlenbaur mutterseelenallein am Elfmeterpunkt, hätte den Keeper noch fragen können, wo er den Ball denn hin will - doch der Mittelfeldrenner ist halt nun mal kein Torjäger, so dass Özdemir erneut abwehren konnte. Die Dinkelscherbener Fans rauften sich die Haare, zumal ihnen David Ibraimovic in der 81. Minute zeigte, wie man es macht. Bei seinem Freistoß-Kunstschuss war TSV-Schlussmann Stefan Mayer, der kurzfristig für den verletzten Stammkeeper Reinhold Reiter einspringen musste, chancenlos.

    Schlüsselszene nach dem 1:1

    Nur gut, dass Neuburgs Philipp Zohner unmittelbar nach dem 1:1-Ausgleichstreffer seiner Mannschaft einen Bärendienst erwies. Nach einem Gerangel um den Ball sah der VfR-Kapitän, der bis dato Alexander Guggemos zur Wirkungslosigkeit verurteilt hatte, die Gelb-Rote Karte. Gegen die nun unsortierte Neuburger Hintermannschaft und ohne seinen direkten Gegenspieler stand Guggemos - ansonsten völlig von der Rolle - nur eine Zeigerumdrehung nach der bisher schönsten Kombination über Johannes Miller und Sebastian Hofmiller völlig frei und konnte sich die Ecke zum 2:1 aussuchen. Während Hofmiller in der 90. Minute abermals allein vor dem Torwart scheiterte, machte es Youngster Daniel Wiener in der Nachspielzeit besser. Cool traf er zum 3:1.

    TSV Dinkelscherben Mayer - Greisel, Lottes Seibold - Deiniger (78. Kaltenegger), Erlenbauer, Leutenmayer (87. Wiener), Miller, Winzig (67. Girr) - Guggemos, Hofmiller.

    VfR Neuburg Özdemir - Müller, Zohner, Hörl - Möbius, Goppenberger, Plasconka, Dzinic (73. Bullert) - Wasem (78. Demirkol), Ibraimovic, Iberdemaj.

    Tore 1:0 (54.) Deininger, 1.1 (81.) Ibraimovic, 2:1 (82. ) Guggemos, 3:1 (90.+1) Wiener. - Schiedsrichter Michael Ost (SpVgg Riedlingen). - Bes. Vorkommnisse Gelb-Rot gegen Zohner (VfR/81.). - Zuschauer: 700 in Meitingen.

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