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Spitzenreiter löst seine Pflichtaufgabe

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Spitzenreiter löst seine Pflichtaufgabe

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    Co-Trainer Gerald von Zehmen (links) vertrat den verhinderten Marco Löring beim SV Cosmos Aystetten erfolgreich. Von rechts: Florian Linder und Damian Canovic.
    Co-Trainer Gerald von Zehmen (links) vertrat den verhinderten Marco Löring beim SV Cosmos Aystetten erfolgreich. Von rechts: Florian Linder und Damian Canovic. Foto: Oliver Reiser

    „Ein schöner Auftakt mit drei Punkten – auch wenn das Spiel selbst nicht so schön war“, konstatierte Gerald von Zehmen nach dem 3:0-Sieg des SV Cosmos Aystetten im Nachholspiel beim TSV Nördlingen II, mit dem der Spitzenreiter seine Poleposition in der Fußball-Bezirksliga Nord untermauerte. „Die erste Halbzeit war gut, im zweiten Durchgang haben wir uns von der Hektik anstecken lassen“, analysierte der Co-Trainer, der den beruflich in Hamburg weilenden Chefcoach Marco Löring vertrat.

    Aystetten hatte einen Auftakt nach Maß. Nach exakt zwei Minuten und 45 Sekunden traf Raif Kurt mit einem Sonntagsschuss am Samstagnachmittag zum 0:1. Per Außenrist zirkelte er das Leder vom rechten Strafraum ins linke Toreck. „Dieser Treffer war Gold wert“, freute sich Abteilungsleiter Thomas Pflüger, der Löring über die modernen Kommunikationsmittel stets auf dem Laufenden hielt. Damit nahmen die Cosmonauten den mit aggressivem Pressing gestarteten Gastgebern, die nach einem überraschenden Trainerwechsel hoch motiviert begannen, schon früh den Wind aus den Segeln. Die körperlich überlegenen Gäste kontrollierten fortan das Geschehen. In der 22. Minute stand Thomas Hanselka goldrichtig und stocherte den Ball zum 0:2 ins Netz, nachdem TSV-Keeper Martin einen Kopfball von Xhevalin Berisha nur abgeklatscht hatte. Die einzige Chance der Hausherren durch Yannis Leberfinger vereitelte Cosmos-Zerberus Valentin Coca schon im Keim (30.).

    Nach dem Seitenwechsel lief nicht mehr viel zusammen. Die Partie verflachte, wurde hektischer und war von vielen Fouls geprägt. Nördlingen versuchte alles, um den Anschlusstreffer zu erzielen, brachte jedoch überhaupt keine Gefahr vor das Aystetter Tor. Wesentlich mehr hatte Daniel Martin zu tun, der mit einigen Glanzparaden gegen eigene Mitspieler (Stefan Klass/70.) sowie Markus Gärtner (60. und 65.), Florian Linder (80.) und Samet Kurt (86.) eine höhere Niederlage verhinderte. Chancenlos wäre der Nördlinger Schlussmann gewesen, als Max Drechsler uneigennützig für Florian Linder querlegte, der jedoch den leeren Kasten verfehlte (86.). „Eine solide Leistung“, bescheinigte Thomas Pflüger seiner Mannschaft. „Bei einem 3:0 wäre ich wesentlich ruhiger“, beklagte er die Chancenverwertung. Matthias Gröger schien das gehört zu haben. In der 89. Minute köpfte der Nördlinger Innenverteidiger einen Eckball unhaltbar für seinen Keeper ins eigene Netz.

    TSV Nördlingen II: Martin - Ilg, Soldner, Gröger, Klass - Schreittmüller, Halbmeyer, List, Reichherzer (76. Böhm) - Leberfinger, Dürnberger (36. König).

    SV Cosmos Aystetten: Coca - Klotz, Felder, Berisha, R. Kurt (80. Zeller) - Szilagyi, Mijailovic, Drechsler, S. Kurt - Hanselka (65. Ranitovic), Gärtner (76. Linder).

    Tore: 0:1 S. Kurt (3.), 0:2 Hanselka (22.), 0:3 Gröger (Eigentor/89.). - Schiedsrichter: Sascha Kolb. - Zuschauer: 80.

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