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Spiel der Woche: Ein Spiel wie das Wetter

Spiel der Woche

Ein Spiel wie das Wetter

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    Das hältst du im Kopf nicht aus! Zusamzells Stürmer Stephan Dopfer ist der Verzweiflung nahe.
    Das hältst du im Kopf nicht aus! Zusamzells Stürmer Stephan Dopfer ist der Verzweiflung nahe.

    Zusamzell Die Letzten waren die Ersten. Obwohl bei der Abstimmung zum Spiel der Woche nur die Nummer drei hinter den Duellen Stadtbergen gegen Welden und Gessertshausen gegen Nordendorf, machte die Partie zwischen dem TSV Zusamzell-Hegnenbach und dem SV Bonstetten das Rennen, weil die widrigen Platzverhältnisse die Durchführung der beiden anderen Auseinandersetzungen verhindert hatten. Das Fußballfeld des Nordwest-A-Klassisten präsentierte sich in einem guten Zustand, die Witterungsbedingungen dagegen waren miserabel. Die Qualität des Spiels wiederum lag eindeutig näher an der des Wetters als an der des Rasens. Was der Freude der Gäste am Ende keinen Abbruch tat. Der als Drittletzter in die Begegnung gegangene SV landete beim Tabellenzweiten einen 1:0-Sieg.

    „Ich weiß nicht, was mit unserer Truppe heute los ist“, sagte Zusamzells Abteilungsleiter Thomas Fischer 20 Minuten vor Schluss. „Daheim muss man einfach mehr tun.“ Dabei war der zweite Durchgang aus Sicht der Gastgeber noch der bessere. Vor der Pause hatte Bonstetten dominiert, aus der Überlegenheit aber kein Kapital geschlagen – und damit Karl Haslinger bestätigt. „Wir lassen einfach zu viele Chancen liegen. Das ist unser Problem. Sonst würden wir viel besser dastehen“, hatte der SVB-Fußballchef vor dem Anpfiff die Probleme seiner Mannschaft geschildert.

    Zumindest drei klare Torgelegenheiten boten sich den Mannen um den neuen Spielertrainer Kurt Schauberger vor der Pause. Erst knallte Dennis Müller freistehend drüber (12.), dann scheiterte Christoph Pertschy unbedrängt an TSV-Keeper Peter Herbst (16.), und schließlich verfehlte ein Knaller von Daniel Bschorr nur um Millimeter das Tordreieck (37.). Auf der anderen Seite scheiterte der durchgebrochene Christopher Huttner an Schlussmann Dominik Miller (31.).

    Nach dem Wechsel erhöhte Zusamzell die Schlagzahl – und wäre in der 51. Minute fast mit dem Ausgleich belohnt worden. Doch ein Kopfball von Christian Rau sprang vom Innenpfosten wieder ins Feld zurück. Und nur wenig später zwang Benedikt Götz mit einem mächtigen Schuss Torhüter Miller zu einer Glanztat (61.).

    Entscheidung per Freistoß

    Die Entscheidung resultierte aus einem Freistoß. Benjamin Miller nahm aus spitzem Winkel Maß und jagte die Kugel ins kurze Eck (75.). Eine schlechte Figur machte dabei Keeper Herbst, dessen Gegenüber kurz vor dem Ende Fortunas Hilfe in Anspruch nehmen musste. Nachdem Huttner abgezogen hatte, missglückte Dominik Miller die Parade, doch rollte der Ball um Zentimeter am Pfosten vorbei ins Toraus (90.).

    TSV Zusamzell-Hegnenbach: Herbst; Liebert, M. Müller, Huttner, Grunenberg, Scherer, Kretzschmar, Tretter, Götz, Bacher, Dopfer (Stryczek, Rau, Britzelmeier).

    SV Bonstetten: D. Miller; Ch. Bschorr, Riedesser, Schmid, B. Miller, Schauberger, Streil, Pertschy, Predrag, D. Bschorr, D. Müller (Schhrötter, Schlicht, Bartosch).

    Tor: 0:1 (75.) B. Miller. – Schiedsrichter: Dodel (TSV Dinkelscherben). – Zuschauer: 80. – Reserven: 2:3.

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