Ganz nach dem Geschmack der zahlreichen Zuschauer verlief das zweite Heimspiel der Tischtennis-Herren der SpVgg Westheim gegen den Mitaufsteiger aus der Landeshauptstadt: hochklassiges Niveau, Spannung pur und meist ein Happy End in vielen knappen Spielen. Am Ende überrollte der Tabellenführer der Landesliga den SV Weiß-Blau-Allianz München mit 9:2.
Die Westheimer Doppel scheinen sich jetzt gefunden zu haben. Während Norbert Schölhorn/Bernhard Lindner und Max Fabritius/Markus Vihl glatt 3:0 siegten, drehten auch Alex Granovskiy/Benedikt Kapinos einen 0:2-Rückstand noch zu einem 3:2-Sieg.
Schölhorn gewann nach anfänglichen Schwierigkeiten sein Spitzeneinzel ebenso wie Granoskiy. Als dann noch Lindner nach 7:10-Rückstand im Entscheidungssatz mit 17:15 die Oberhand behielt und Fabritius auch 3:2 siegte, rieben sich die Zuschauer beim Blick auf die Spielstandstafel verwundert die Augen: Westheim 7 – Gäste 0. Hätten dann auch noch im hinteren Paarkreuz Kapinos und Vihl ihre beiden trotz Klasseleistungen mit 2:3 verlorenen Spiele gewonnen, wäre es doch des Guten zu viel gewesen. So blieb es den beiden Spitzenakteuren Schölhorn und Granovskiy vorbehalten, den Endstand von 9:2 sicherzustellen. Bezeichnend das Urteil des erfahrenen Experten Axel Feyerabend: „Wer dieses Spiel nicht gesehen hat, hat etwas versäumt.”
Brisanz verspricht das nächste Spiel am 22. November, bei dem die SpVgg als Tabellenführer mit 8:0 Punkten im Lokalderby bei dem ebenfalls noch ungeschlagenen Bayernliga-Absteiger Post SV Augsburg antreten muss. Im nächsten und letzten Heimspiel der Vorrunde erwartet Westheim dann am 6. Dezember den als Ligafavoriten gehandelten TSV Starnberg. (jom-)