Bereits vor Spielbeginn gab es ein Negativerlebnis für die Gersthofer, da einige Spieler aufgrund eines Auffahrunfalls erst verspätet eintrafen. Der Beginn des Spieles verlief dann auch sehr zäh. Den 1:4-Rückstand konnte man nur langsam verkürzen, sodass erst beim 10:10 erstmals der Ausgleich gelang. Bis zum 14:14 verlief das Spiel ausgeglichen, ehe es den Gastgebern dann nochmals gelang, einen Vorsprung von 16:14 mit in die Halbzeitpause zu nehmen.
Zu überhastet agiert
Zu Beginn der zweiten Hälfte mussten die Schwarz-Gelben in Unterzahl spielen und agierten hier im Angriff zu überhastet, sodass die Gögginger den Vorsprung auf 19:14 ausbauen konnten. In ihrer spielerisch stärksten Phase arbeiteten sich die Gersthofer nun Tor um Tor wieder heran und schafften beim 19:19 den Ausgleich. Diesen psychologischen Vorteil konnte man jedoch nicht nutzen. Durch leichtfertige Ballverluste konnten sich die Gögginger wieder absetzen und gingen mit 24:20 in Führung.
Bis auf 26:27 konnte man nochmals aufholen, aber der erneute Ausgleich wollte nicht mehr gelingen, zudem war man in der Schlussphase auch zu häufig in Unterzahl und konnte so letztendlich die 29:32-Niederlage nicht mehr abwenden.
Während man insgesamt mit der Angriffsleistung über weite Strecken durchaus zufrieden sein konnte, kann man dies für den Defensivbereich nur von kurzen Phasen so sagen. Hier wird eine deutliche Steigerung nötig sein, will man in den nächsten Spielen zu den dringend benötigten Punkten im Kampf um den Klassenerhalt kommen.
TSV Gersthofen: Egetemeir, Megele (Tor); Bauer (10/3), Bossauer (4/3), Boppel (3), Huttner (3), Pick (3), Rothbächer (2), Reithmeir (2), Kraus (1), Schleicher (1), Baur, Burkhart, Lindstedt.
Bereits am kommenden Samstag, 5. Januar, steht für die Herren eine schwere Aufgabe bevor, wenn es um 19.15 Uhr in eigener Halle gegen den starken Aufsteiger TSV Haunstetten II geht. (rain)