Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Schießen: Ustersbach übernimmt die Spitze

Schießen

Ustersbach übernimmt die Spitze

    • |
    So sehen Sieger aus! Die Schützen des SV Ustersbach-Mödishofen Jonas Naß, Florian Braun, Thomas Pfeiffer, Dominik Wiedemann und Stefan Kast (von links nach rechts) kämpfen sich in der Schwabenliga Gruppe Nord auf den ersten Platz.
    So sehen Sieger aus! Die Schützen des SV Ustersbach-Mödishofen Jonas Naß, Florian Braun, Thomas Pfeiffer, Dominik Wiedemann und Stefan Kast (von links nach rechts) kämpfen sich in der Schwabenliga Gruppe Nord auf den ersten Platz. Foto: SV Ustersbach-Mödishofen

    Die bisher sieglose Luftpistolenmannschaft 1869 Welden feierte gegen den Gastgeber SV Mittelstetten den ersten Sieg in der Schwabenliga der Lupftpistolenschützen. Der besonders gut aufgelegte Ludwig Fischer erreichte mit 373 Ringen seine beste Wettkampfleistung der Saison und entschied somit den Vergleich auf Position 1 früh für sich. Benjamin Filbrich und Marcus Schenk waren ihren Kontrahenten um jeweils zehn Ringe unterlegen. Christian Knöpfle dagegen konnte mit zwei Ringen Vorsprung gewinnen und glich damit zum 2:2 aus. Damit hing der Ausgang des Wettkampfes an Wolfgang Gruschka. Durch schnelles Schießen konnte er auf seinen Gegner Druck aufbauen. Beim 353:353 kam es zum Stechen. Gruschka bewies im zweiten Stechen seiner Laufbahn Nervenstärke, indem er in den ersten Sekunden sofort einen glatten Zehner schoss, im Gegensatz zu Högg, der mit einer 7 das Stechen verlor. Dieser hart umkämpfte Einzelpunkt bedeutete für Welden den ersten Sieg der Saison mit 3:2.

    Der SV Ustersbach-Mödishofen trat gegen den noch ungeschlagenen SV 1927 Pfuhl an. Früh zeichnete sich auf den ersten vier Positionen ein überraschender Vorsprung für den vermeintlichen Underdog ab. Die Schützen aus Ustersbach ergriffen die Gelegenheit beim Schopf und Dominik Wiedemann, Stefan Kast, Jonas Naß und Thomas Pfeiffer brachten den erkämpften Vorsprung über die Ziellinie. Lediglich Florian Braun musste sein Duell knapp mit 337:340 Ringen abgeben. Ein Sieg gegen Pfuhl, dem Bayernligisten der Vorsaison, machte dem Mannschaftsleiter trotz verlorenem Einzelpunkt beim Saisondebüt dennoch Laune.

    Parallel dazu ging es für Eichenlaub Zusamzell gegen Edelweiß Minderoffingen an den Stand. Frei nach der Redensart „Hinten wird die Ente fett“, gelang Zusamzell ein souveräner 3:2-Sieg. Dabei mussten Laura Heidler, wenn auch mit nur drei Ringen Unterschied, und Bianca Kallenbach auf den ersten beiden Positionen die Punkte abgeben. Werner Glenk, Josef Mayr und Bernd Dietrich entschieden die weiteren drei Paarungen deutlich für sich.

    Die Siegeslust von Welden nach dem ersten Saisonsieg traf auf den Schock Pfuhls über die erste Niederlage der Saison. Bei Ludwig Fischer und Marcus Schenk hatte der Siegeswille die Oberhand über den Gegner, während Benjamin Filbrich und Christian Knöpfle unterlagen. Wolfgang Gruschka konnte seinen Lauf aus dem ersten Wettkampf nicht fortsetzen und unterlag ebenso, was zur 2:3-Niederlage führte.

    Zusamzell und die SG Schwabegg lieferten über alle Paarungen hinweg eine konstante Leistung zwischen 351 und 359 Ringen, wobei an jeder Position die Zeller um mindestens einen Ring die Nase vorn hatten. So konnten sie den Tag mit einem zweiten und dazu perfekten 5:0-Sieg krönen.

    Beflügelt vom Sieg gegen den Tabellenführer Pfuhl zeigten sich die Schützen aus Ustersbach gegen Mittelstetten von ihrer besten Seite und konnten vier Paarungen für sich entscheiden. Darunter auch Florian Braun, der nach dem verlorenen Saisondebüt den Rhythmus wiederfand und mit 343 Ringen sein Gegenüber um 23 Ringe übertraf. Trotz einer starken Leistung von 359 Ringen von Stefan Kast musste er sich Markus Högg von Mittelstetten mit 364 Ringen geschlagen geben. Ustersbach siegte somit erneut mit 4:1.

    Während die Ustersbacher nun die Tabellenführung übernommen haben, verbleibt Welden vorerst am Ende derselben. (jn-)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden