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Rückblende (1): Aystetten ist bereit zum Abheben

Rückblende (1)

Aystetten ist bereit zum Abheben

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    Der SV Cosmos Aystetten vor dem Abflug in die Landesliga? Souverän führt der Dorfverein die Bezirksliga Nord an. Paul Zeller, Maximilian Klotz und Markus Gärtner (von links) hatten häufig Anlass zum Jubeln.
    Der SV Cosmos Aystetten vor dem Abflug in die Landesliga? Souverän führt der Dorfverein die Bezirksliga Nord an. Paul Zeller, Maximilian Klotz und Markus Gärtner (von links) hatten häufig Anlass zum Jubeln. Foto: Oliver Reiser

    Die fünf Fußball-Bezirksligisten aus dem Verbreitungsgebiet der AZ Augsburger Land befinden sich schon seit drei Wochen in der Winterpause. Bevor sich die Mannschaften nun auf das Hallenparkett begeben, ist es höchste Zeit, ein Fazit über das bisher Gespielte zu ziehen.

    SV Cosmos

    Nach einem etwas ruckeligen Start und der einzigen Niederlage beim VfR Neuburg zieht der SV Cosmos auf und davon in Richtung Landesliga. Zwölf Spiele sind die Schützlinge von Marco Löring nun schon ohne Niederlage, haben dabei auch knappe und enge Partien für sich entschieden.

    41 Punkte aus 18 Spielen, mit 49 Treffern hat der SV Cosmos die meisten erzielt, während die sich abwechselnden Torhüter Valentin Coca und Lukas Hohenberger die wenigsten Gegentreffer (16) kassiert haben. Acht mal hat man zu Null gespielt.

    Mit einem Schnitt von 144 nimmt der Spitzenreiter nur Rang zehn in der Besucher-Rangliste ein. Und das, obwohl ein Sponsor im ersten Heimspiel ab dem 251. Zuschauer kostenlos Bier und Würstchen spendiert hat. Große Kulissen gab es in den Landkreisderbys gegen Gersthofen (250) und Meitingen (230), während es gegen Wörnitzstein nur 50 Schaulustige waren.

    7:0 gegen den TSV Nördlingen II.

    2:3 beim VfR Neuburg – die einzige bisher.

    Neuzugang Markus Gärtner führt mit 14 Treffern die interne Rangliste an. Dahinter folgen Max Drechsler, der zudem elf Assists aufweisen kann, und Thomas Hanselka (6).

    Max Drechsler und Neuzugang Patrick Szilagyi haben alle 19 Spiele bestritten. Jeweils 18 Partien stehen für Xhevalin Berisha und Max Klotz zu Buche. Insgesamt wurden 19 Spieler eingesetzt.

    TSV Dinkelscherben

    Im vergangenen Jahr war der TSV Dinkelscherben die Überraschungsmannschaft im positiven Sinne. Nach dem Wechsel von der Bezirksliga Nord in die Süd-Gruppe sind es die Lila-Weißen diesmal im Negativen. Ein kapitaler Fehlstart mit sechs Punkten aus den ersten elf Spielen, auch bedingt durch eine ellenlange Verletzungsserie, kostete Trainer Christian Ludl den Job. Sein Nachfolger Jens Lutz konnte in acht Spielen acht Punkte verzeichnen.

    14 Punkte aus 19 Spielen, 18 Tore geschossen (nur das abgeschlagene Schlusslicht Schwabegg hat weniger/17), 38 kassiert.

    Auch die treuen Dinkelscherbener scheinen den TSV im Stich zu lassen: 166 im Schnitt bedeutet Platz sechs.

    4:1 bei DJK SV Ost-Memmingen, 3:0 gegen

    1:5 beim TSV Babenhausen, jeweils 0:4 gegen den TV Erkheim und beim FC Wiggensbach.

    Hakan Avci hat seine vier Treffer in nur sechs Spielen erzielt, dann hat er sich in Richtung Türkspor Augsburg verabschiedet, wo er bisher kein Spiel absolviert hat. Ebenfalls vier Tore hat Patrick Wolf auf dem Konto, der verletzungsbedingt nur „Teilzeitarbeiter“ ist.

    Cosmin Uilacan war in allen 19 Spielen dabei. Jeweils 18 Mal waren Michael Wenni und Dominik Mayr im Einsatz, die auch schon jenseits der 30 sind. Mit je 17 Spielen folgen die Youngsters Simon Motzet, 20, und Maximilian Micheler, 22, sowie mit Markus Zeller, 28, ein weiterer „alter Hase“.

    TSV Gersthofen

    Obwohl die Verantwortlichen vehement jegliche Aufstiegs-ambitionen von sich weisen, liegt der mit einem üppigen Kader ausgestattete TSV als Tabellendritter gut im Rennen. Und das, trotz einer fünf Spiele anhaltenden „Flutlicht-allergie“ bei Heimspielen am Freitagabend, in denen nur drei Punkte ergattert werden konnten.

    34 Punkte aus 18 Spielen, 46:24 Tore.

    Seit wieder Gersthofer in Gersthofen spielen, kommen auch die Zuschauer. 202 konnten im Schnitt in der Selgros-Arena begrüßt werden. Das ist Rang drei.

    8:0 gegen den TSV Wemding, den man auch im Rückspiel 6:0 besiegen konnte.

    0:4 gegen den TSV Rain II.

    „Bomber“ Nicolas Korselt war neunmal erfolgreich. Dahinter folgen Nikola Cvetic (7) die Youngsters Johannes Kiechl, 20, und Manuel Lippe, 19, mit je sechs Treffern.

    Nur Okan Yavuz war in allen 20 Spielen am Ball. Die meisten Einsatzminuten kann jedoch Christoph Wagemann aufweisen, der ebenso wie Harun Nurten 19 Mal am Ball war. Ferkan Secgin, Niklas Kratzer und Nicola Korselt kamen 18 Mal zum Einsatz. Insgesamt wirkten bei der von Trainer Eddi Keil praktizierten Rotation 26 Spieler mit.

    TSV

    Nach dem unglücklichen Abstieg und einem Fehlstart hat sich der TSV gefangen und sechs Siege in Folge hingelegt. Die durch Abgänge und Verletzungen arg dezimierte Truppe, die ihre Neuzugänge aus den eigenen Reihen generierte, musste immer wieder Rückschläge hinnehmen. Zuletzt blieb man aber wieder sechs Spiele ungeschlagen.

    34 Punkte aus 19 Spielen, 45:26 Tore.

    Trotz des Abstiegs kommen noch immer viele Zuschauer. Mit einem Schnitt von 216 liegt der TSV hinter Aufsteiger VfR Neuburg (226) auf Rang zwei.

    6:1 gegen den SV Stadtwerke, der sein Team inzwischen zurückgezogen hat, 5:0 beim SV Wörnitzstein.

    Jeweils 1:3 gegen die SSV Glött, beim TSV Hollenbach und beim TSV Rain II.

    Matthias Schuster, 21, führt mit 18 Treffern die Torjägerliste der Bezirksliga Nord an. In der mannschaftsinternen Rangliste folgen Arthur Fichtner (8) und Andreas Kratzer (6)

    Mit Florian Bauer, Florian Prießnitz, Arthur Fichtner, Matthias Schuster und Andreas Kratzer haben fünf Spieler alle 20 Spiele absolviert. 18 Mal waren Wolfgang Wippel und Alexander Heider dabei. Insgesamt 23 Spieler waren im Einsatz, sieben davon haben weniger als fünf Spiele gemacht.

    TSV Neusäß

    Das einzig konstante beim TSV Neusäß ist die Inkonstanz. Gute Phasen wechselten mit weniger guten ab. Erst in den letzten drei Spielen gegen Nördlingen II, Neuburg und Bubesheim entdeckten die personell gebeutelten Hildmann-Schützlinge ihr Kämpferherz. Als Belohnung dürfen die weiter auf den Relegationsplatz schielen.

    33 Punkte aus 19 Spielen, 46:33 Tore.

    Ein Rekordbesuch im Eröffnungsspiel gegen den TSV Meitingen, das 600 Zuschauer verfolgten, verhilft dem TSV mit einem Schnitt von 177 zu Platz sechs in der Liga.

    4:0 gegen den

    0:3 gegen den SV Cosmos Aystetten.

    Marcel Burda und Tobias Müller haben jeweils neun Treffer erzielt. Dann folgen Daniel Birthelmer und Daniel Scherer (je 5).

    Neuzugang Clemens Schneider war als einziger Kicker in allen 20 Spielen dabei. Tobias Müller brachte es auf 19 Einsätze. Benni Schmoll und Fatih Cosar waren jeweils 18 Mal am Ball. Trainer Gerhard Hildmann brachte insgesamt 23 Spieler zum Einsatz.

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