Diedorf Die Tatsache, dass ein Penzberger Ringer wegen eines Doppelstarts in der Oberliga nicht gewertet werden konnte, bescherte dem TSV Diedorf mit 20:18 den ersten Saisonsieg in der Bezirksliga Oberbayern/Schwaben.
Angesichts der Aufstellung der Oberligareserve des AC Penzberg wurde es dem Diedorfer Trainerteam Rehm/Kromat mulmig zumute, da ihnen zudem immer noch ein Ringer in der 55-kg-Klasse fehlt. Die einzelnen Kämpfe boten viele Emotionen, wurden oft von schwer nachzuvollziehenden Schiedsrichterentscheidungen begleitet.
In der 50-kg-Gewichtsklasse kam Penzberg kampflos zu vier Punkten. Bis60kgGriechisch/Römisch schulterte Roland Klein seinen Gegner in Runde zwei. Heiko Rehm kam bis 66 kg Freistil kampflos zu weiteren vier Punkten. In der Gewichtsklasse bis 66 kg Griechisch/Römisch musste sich Roland Winter trotz Führung dem jungen Penzberger geschlagen geben. Roland Rehm (74 kg Freistil) konnte seinem technisch starken Gegner keine Punkte abringen. Kilian Hütt (74 kg Griechisch/Römisch) machte mit seinem Kontrahenten kurzen Prozess und holte ebenfalls einen Sieg für Diedorf. Schlechter sah es für Max Kanitz (84 kg Freistil) aus, er musste seine Punkte in Penzberg lassen.
Thomas Wetzel (84 kg Griechisch/Römisch) musste sich nach sechs Minuten knapp geschlagen geben. Im vorletzten Kampf ging Uwe Kromat bis 96 kg Freistil auf die Matte. Obwohl Kromat zehn Kilo leichter war als sein Gegner, beherrschte er ihn jede Sekunde und holte weitere Punkte. Andre Weber (120 kg Griechisch/Römisch) musste in einer aufreibenden Begegnung mit einer Punktniederlage abtreten.
Nach jetzigem Stand hätten die Penzberger 20:16 den Kampf gewonnen. Doch weil deren Ringer in der 120-Kilo-Klasse auch in der Oberliga gestartet war, hieß es am Ende 20:18 für Diedorf.
Nach Verspätung endlich erster Heimkampf
Am Samstag, 28. September, 19.30 Uhr, haben die Mattenfüchse nun ihren ersten Heimkampf gegen den ESV München-Ost in der Diedorfer Schulturnhalle. (tw-)