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Ringen: Großartiger Endspurt zum Auftakt

Ringen

Großartiger Endspurt zum Auftakt

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    Als der TSV Diedorf schon fast am Boden lag, stand Thomas Wetzel wieder auf und verhalf seiner Mannschaft zu einem 21:17-Sieg gegen Kempten.
    Als der TSV Diedorf schon fast am Boden lag, stand Thomas Wetzel wieder auf und verhalf seiner Mannschaft zu einem 21:17-Sieg gegen Kempten. Foto: Foto: Oswald

    Diedorf Eine tolle Frühform zeigten die Diedorfer Mattenfüchse. Nach dem überlegenen 36:6-Auftakterfolg in Miesbach boten sie im ersten Heimkampf der Saison erneut eine hervorragende Leistung beim 21:17-Sieg gegen den Favoriten SV 29 Kempten. Die Zuschauer in der Diedorfer Schulturnhalle brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen und sahen spannende Kämpfe mit spektakulären und artistischen Aktionen.

    Bereits im Vorkampf der Schüler konnten sie mit 19:16 gegen Kempten einen Sieg bejubeln. Die Stimmung in der kleinen Halle war damit schon vor dem Hauptkampf bestens. Und sie sollte sich noch steigern. Da Kempten die Gewichtsklasse bis 55 kg nicht besetzen konnte, kam Roland Klein kampflos zu 4 Punkten. Bis 120 kg musste Sebastian Kragler gegen den ehemaligen Bundesliga-Ringer Anton Mayr trotz starker Gegenwehr die drei Runden knapp abgeben. (4:3).

    Aber dann ging es richtig los. Nico Winter konnte bis 60 kg in einem Kampf auf Biegen und Brechen nur die erste Runde für sich entscheiden (Stand 5:6). Ganz schwer hatte es auch André Weber bis 96 kg Freistil. Doch mit einer taktisch ganz hervorragenden Leistung konnte er sein Team 8:6 in Führung bringen. Bis 66 kg Freistil kostete Roland Rehm seinem Trainer einige Nerven. Nach schwachem Beginn gewann er die zweite Runde und konnte seinen Gegner sogar noch schultern. (Stand 12:6).

    Da die Schmuttertaler die Klasse bis 84 kg Griechisch-Römisch nicht besetzen konnten und Patrick Seidel trotz guter Leistung mit 1:4 verlor, lag Diedorf plötzlich mit 13:14 im Rückstand. Als auch noch Andreas Wetzel alle drei Runden abgeben musste, schien der Kampf verloren.

    Kilian Hütt überrascht

    Denn eigentlich hatte man damit gerechnet, dass Kilian Hütt bis 74 kg Freistil keine Chance hätte. Doch als er in den ersten drei Runden immer wieder am Mattenrand punkten konnte, witterten die Diedorfer Morgenluft. Hütt enttäuschte sein Team nicht und schulterte seinen Gegner.

    Beim Stand von 17:17 kam es wieder einmal auf Thomas Wetzel an. Und er ließ nichts anbrennen und drehte seinen Gegner schließlich in der zweiten Runde auf die Schultern.

    Jetzt muss die Mannschaft am kommenden Samstag nach Freising reisen und hoffen, dem Angstgegner der letzten Jahre endlich wieder ein Bein stellen zu können. (hof-)

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