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Probleme nicht zu knapp

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Probleme nicht zu knapp

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    Stettenhofens Abwehr unter Dauerdruck. Sebastian Engelhart (Nummer 3) und Dominik Schachinger können Nordendorfs Spielertrainer Thomas Chirila (links) nicht am Kopfball hindern. Georg Buchart beobachtet die Szene. Fotos: Oliver Reiser
    Stettenhofens Abwehr unter Dauerdruck. Sebastian Engelhart (Nummer 3) und Dominik Schachinger können Nordendorfs Spielertrainer Thomas Chirila (links) nicht am Kopfball hindern. Georg Buchart beobachtet die Szene. Fotos: Oliver Reiser

    Ein einziges Pünktchen konnte das Schlusslicht bislang ergattern. Beim Saisonstart hatte die Truppe von Jürgen Drechsler dem aktuellen Tabellenvierten SV Achsheim ein 3:3 abgetrotzt. Ungeachtet der anschließenden zwölf Niederlagen hat sich Bernd Michl seine Zuversicht bewahrt. "Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende der Vorrunde unser Punktekonto aufstocken werden", sagte der Spartenchef. "Es geht jetzt noch gegen Steppach und Reutern. Beide sind Kontrahenten, mit denen wir uns messen können."

    Der Trainer, diesmal einer Knieverletzung wegen nicht am Ball, richtete seinen Blick dagegen bereits auf die Frühjahrsrunde. Ab 1. Januar 2011 ist der vom TSV Gersthofen gekommene Daniel Ullmann spielberechtigt, laut Drechsler "ein wirklich Guter". Mit dem Talent sollten sich, wie Coach und Spartenleiter hoffen, die Probleme im Angriff lösen lassen.

    Sofortige Kreisklassen-Rückkehr ist beim SVN kein Thema mehr

    Probleme gibt's auch in Nordendorf. Und ebenfalls nicht zu knapp. Von der ursprünglichen Zielsetzung, sofortige Rückkehr in die Kreisklasse, hat man sich mittlerweile verabschiedet. Selbst die Qualifikation für die neue A-Klasse setzt einen Kraftakt voraus. "Das wird ganz, ganz schwer", weiß Abteilungsleiter Wolfgang Mazur. "Dennoch werden wir alles daran setzen, das zu schaffen." Erforderlich ist ein Platz unter den ersten acht.

    Das Geschehen auf dem Feld war von vielen Unzulänglichkeiten geprägt. Vom Start weg übernahm der Gastgeber das Kommando, brauchte aber trotz vieler Chancen fast eine halbe Stunde bis zum ersten Torerfolg. Als Holger Bayer im Anschluss an eine Ecke aus 25 Metern mit links fulminant abzog, war der starke Keeper Philipp Welsch geschlagen (29.). Nur 60 Sekunden später erhöhte Georg Buchart per Kopf auf 2:0. Aus dem Kantersieg, der nun im Bereich des Möglichen schien, wurde allerdings nichts - im Gegenteil: Stettenhofens Antwort folgte prompt. In der 32. Minute erzielte Partick Reilich aus 20 Metern den Anschlusstreffer.

    Den größten Unterhaltungswert hatte zweifellos Schiedsrichter Werner Sinnewald. Der beleibte Unparteiische leitete die Partie mit bayerischer Bierruhe und gab zugleich den launigen Kommentator. Als Nordendorfs Manuel Hörmann von einem Gegenspieler südwärts der Gürtellinie getroffen wurde, ließ sich Sinnewald über die möglichen Folgen bei der Familienplanung aus. Nach kurzer Erholungspause signalisierte der vom Feld geführte Malträtierte, dass er nun zurück auf Platz wolle. "Komm rei, Bua!", rief der Schiri daraufhin Hörmann zu.

    SV Nordendorf: Frankl; Hörmann (34. Lauster, 60. Hörmann), Gribbe, Bayeer, Huber, Rieger, Dinger, Buchart (85. Lauster), Chirila, Grmoja, Brugger (90. Hurtner).

    SV Stettenhofen: Welsch; Kriwentsis, Engelhart, S. Ullmann, Reilich, Schachinger, Wagenpfeil, Jungwirth (29. Göppel), Albrecht, Binz (39. Jungwirth), Gams.

    Tore: 1:0 (29.) Bayer, 2:0 (30.) Buchart, 2:1 (32.) Reilich. - Schiedsrichter: Sinnewald (ESV Augsburg). - Zuschauer: 70. - Reserven: 7:1.

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