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Niederlage in der Nachspielzeit

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Niederlage in der Nachspielzeit

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    Zwei Treffer von Nikola Cvetic reichten dem TSV Gersthofen in Wörnitzstein nicht zum Sieg.
    Zwei Treffer von Nikola Cvetic reichten dem TSV Gersthofen in Wörnitzstein nicht zum Sieg. Foto: Oliver Reiser

    „Es klingt jetzt bizarr, aber das war das beste Spiel meiner Mannschaft, seit ich Trainer in Gersthofen bin“, sagt Eddi Keil, obwohl der TSV Gersthofen nach einer 2:3-Niederlage gegen den Aufsteiger SV Wörnitzstein-Berg mit leeren Händen aus Donauwörth nach Hause fahren musste. Der entscheidende Treffer fiel in der dritten Minute der Nachspielzeit mit dem dritten Schuss der Gastgeber auf das Gersthofer Tor.

    „Wer nicht dabei war, kann es nicht glauben“, so Keil, „es war schon krass, wie dominant wir waren und wie wenig wir daraus gemacht haben.“ Immer wieder rissen die Gersthofer Lücken in die Heimabwehr. Vor allem der schnelle Michael Korenik. Doch immer fehlte der letzte Pass, die letzte Konsequenz. Aus dem Nichts ging Wörnitzstein dann in Führung. „Torhüter Robert Senft hatte den Ball schon sicher, wurde dann von einem Gegenspieler gestört und hat den Ball wieder losgelassen“, schildert Ikan Yavuz die Situation. Der Schiedsrichter sah kein Foul und Alexander Musaeus bedankte sich mit dem 1:0 (16.).

    Zur Pause brachte Keil mit Manuel Lippe einen weiteren Angreifer. Der Youngster bereitete dann die beiden Treffer von Nikola Cvetic vor (57. und 63.) und das Spiel war gedreht. Gersthofen war jetzt drauf und dran, mit dem 3:1 den Deckel draufzumachen. Doch es kam anders: Als Christoph Wagemann nach einem langen Ball das Kopfballduell verlor, stand Hippele blank und verwertete den zweiten Torschuss der Heimelf zum 2:2 (65.).

    Gersthofen anschließend weiter im Vorwärtsgang – doch die laut Keil „gefühlten 90 Prozent Ballbesitz“ blieben ohne Effektivität. So kam Wörnitzstein noch ein drittes Mal vors TSV-Tor und Biesalski traf in der Nachspielzeit zum 3:2. Im direkten Gegenzug warf der TSV Gersthofen noch einmal alles nach vorne. Als SVW-Torhüter Simon Schuster jedoch Harun Nurten von den Beinen holte, pfiff der Unparteiische statt Elfmeter die Partie ab. „Das war typisch für diesen gebrauchten Tag“, schüttelt Eddi Keil den Kopf. (oli)

    SV Wörnitzstein-Berg: Schuster – Scherer (53. M. Marks), Durgun, Grasheu, Cantürk, Bschor, Musaeus, D. Marks, Schißler, Böhm (78. Schüssel), Hippele (71. Biesalski).

    TSV Gersthofen: Senft – Durner, Repennig (46. Lippe), Wagemann, Huckle - Korenik (78. Nurten), Yavuz, Secgin (55. Kiechl), Kratzer – Cvetic, Korselt.

    Tore: 1:0 Musaeus (16.), 1:1 Cvetic (57.), 1:2 Cvetic (63.), 2:2 Hippele (65.), 3:2 Biesalski (90.+3). – Schiedsrichter: Moritz Osterried. – Zuschauer: 100.

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