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Neusäß hat Probleme mit dem Nachlegen

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Neusäß hat Probleme mit dem Nachlegen

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    Tim Hofbauer sorgte beim 3:0-Sieg des TSV Neusäß in Wiesenbach für den Endstand.
    Tim Hofbauer sorgte beim 3:0-Sieg des TSV Neusäß in Wiesenbach für den Endstand. Foto: Oliver Reiser

    Wiesenbach Toni Merk scheint auf Erfolg programmiert. Unter der Regie des Vertreters von Urlauber Stefan Schmid landete Nord-Bezirksligist TSV Neusäß binnen vier Tagen zwei Siege: erst das 4:2 am Mittwoch im Pokal in Göggingen, dann am Samstag um Punkte ein 3:0 in Wiesenbach. Dieser Dreier ist der vierte für die Lohwaldkicker in der laufenden Meisterschaftsrunde.

    Vornehmlich im ersten Durchgang, der eines Gewitters wegen mit 45-minütiger Verspätung angepfiffenen Partie, zeigte der Gast, wo’s lang geht. Einziges Manko: Nach der Führung durch Daniel Birthelmer, der Lukas Drechslers Flanke volley verwandelte (7.), haperte es mit dem Nachlegen. „Wir haben unsere Chancen nicht konsequent genutzt“, merkte denn auch Merk an. Die größten ließ Hakan Senyuva liegen. Jeweils aus wenigen Metern scheiterte er an Keeper Gerhard Heininger (35., 42.). Außerdem visierte Trainer-Sohn Stefan Merk, nach 18 Minuten für den verletzten Benni Schmoll gekommen, den Innenpfosten an (36.).

    Noch vor der Pause war der nächste Wechsel fällig. Da stark Gelb-Rot-gefährdet, wurde Rechtsverteidiger Michael Schollerer aus dem Spiel genommen und durch Zugang Jeton Gocaj ersetzt (30.).

    Vorübergehend aus dem Tritt gekommen

    Mit Beginn der zweiten Hälfte kam Neusäß vorübergehend aus dem Tritt. „Wir haben nicht mehr unser Spiel aufgezogen, sondern den Kick-and-Rush-Stil des Gegners kopiert“, glaubte Toni Merk den Grund dafür zu wissen, dass seine Truppe plötzlich in Bedrängnis geriet. Nach gut einer Stunde schien das 1:1 perfekt. In einen katastrophalen Querpass Daniel Hubers sprintete Martin Böck, der frei vor Daniele Miccoli abzog, aber nur das Knie des Torhüters traf. Von dort prallte der Ball an die Latte (63.).

    Eine Viertelstunde später war auch Hubers Dienstzeit beendet. Nicht aber des Fehlers wegen: Die alte Bänderverletzung im Knöchel hatte sich wieder bemerkbar gemacht.

    Wie Stefan Merk und Gocaj zeigte auch der eingewechselte Tim Hofbauer, dass von der Bank Qualität kommt. Per geschicktem Lupfer über Heininger hinweg besorgte der Joker den Endstand (89.). Auf Vorarbeit von Seppi Guggenberger hatte Senyuva in der 66. Minute mit präzisem Flachschuss das vorentscheidende 2:0 erzielt. (rk)

    SpVgg Wiesenbach: Heininger; Thanopoulos, Maier, Schuler, Bader, Maendle (74. Tag), Brenning (58. Gornig), Lohr, Böck, Steck, Konold (46. Donderer).

    TSV Neusäß: Miccoli; Huber (76. Hofbauer), Guggenberger, Birthelmer, Nieddu, Drechsler, Senyuva, Schmoll (18. S Merk), B. Schmid, Schollerer (30. Gocaj), Linder.

    Tore: 0:1 (7.) Birthelmer, 0:2 (66.) Senyuva, 0:3 (89.) Hofbauer. – Schiedsrichter: Häring (Erkheim). – Zuschauer: 200.

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