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Neusäß: Lohwaldkicker stehen wieder auf

Neusäß

Lohwaldkicker stehen wieder auf

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    Philipp Scherer und der TSV Neusäß ließen sich vom Kissinger SC nicht unterkriegen. Mit einem 4:1-Sieg zog der Bezirksligist in Endspiel des Toto-Pokals aus Kreisebene ein.
    Philipp Scherer und der TSV Neusäß ließen sich vom Kissinger SC nicht unterkriegen. Mit einem 4:1-Sieg zog der Bezirksligist in Endspiel des Toto-Pokals aus Kreisebene ein. Foto: Oliver Reiser

    Über ein Jahr ist es her, dass der TSV Neusäß im Viertelfinale des Totopokals den TSV Täfertingen mit 3:0 bezwungen hat. Hatte man vor der gefühlt unendlich langer Winter- und Corona-Pause noch ein Elfmeterschießen benötigt, so setzten sich die Schützlinge von Trainer Charly Pecher am Dienstagabend im Halbfinale beim Kissinger SC mit 4:1 nach regulärer Spielzeit durch.

    Damit steht der TSV Neusäß im Finale und ist entweder am kommenden Freitag oder Samstag (der genaue Termin ist noch unklar) im Lohwaldstadion Gastgeber für den TSV Bobingen. „Stehen zwei Mannschaften aus der gleichen Liga im Endspiel, hat derjenige Heimrecht, der in der Tabelle schlechter platziert ist“, ließ Kreisspielleiter Reinhold Mießl wissen.

    Beide Mannschaften zeigten unter Flutlicht auf Kunstrasens ihr zweites Gesicht. Die Gastgeber, die am Samstag den TSV Dinkelscherben mit 6:3 verdroschen hatten, waren ohne ihren Dreifach-Torschützen Pascal Mader im Angriff wenig durchschlagskräftig, während Neusäß im Gegensatz zur 0:3-Pleite im Kellerduell beim TSV Friedberg kaum mehr wiederzuerkennen war.

    Dass es besser lief, lag nicht zuletzt an Abwehrrecke Philipp Scherer und Angreifer Johannes Lotter. Der Last-Minute-Neuzugang, der beim FCA ausgebildet wurde und schon Regional- und Bayernliga gespielt hat, sorgte für Impulse. In der 9. Minute klopfte seine verunglückte Flanke an den Querbalken.

    in Führung ging der gastgebende Kreisligist durch Fabian Wrba (25.). Bereits im Gegenzug der Ausgleich durch Akif Dogan, der einen an Cyrill Siedlaczek verwirkten Elfmeter vollstreckte. Ein Doppelschlag in der 31. und 33. Minute ließ das Momentum dann endgültig auf Neusässer Seite kippen. Zunächst war Akif Dogan ein weiteres Mal vom Elfmeterpunkt aus erfolgreich, nachdem zuvor Lotter rustikal gestoppt wurde, dann hatte man Raphael Schimunek am langen Eck übersehen und es stand 1:3.

    Die Pecher-Elf hatte endlich einmal auch das nötige Spielglück: In der 36. Minute traf Sebastian Lang per Freistoß nur den Pfosten, ebenso wie in der 75. Minute. Bei einem Foul von Torhüter David Schmid an Wrba blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm. Nachdem zweimal Cyrill Siedlaczek und Akif Dogan die endgültige Entscheidung verpasst hatten, traf Benni Gerstmeier aus 35 Meter mit einem Heber über den Torhüter hinweg zum 1:4.

    „Das Ergebnis ist erfreulich. Es war ein hartes Stück Arbeit und hätte auch anders ausgehen können“, konstatierte Günther Hausmann, der Sportliche Leiter des TSV nach dem Schlusspfiff. „Den Jungs tut jedenfalls ein Erfolgserlebnis mal so richtig gut.“

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