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Mountainbike: Im Sattel durch den Schlamm

Mountainbike

Im Sattel durch den Schlamm

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    Nach ihrem Sieg beim zweiten Lauf der Bundesliga war Leonie Daubermann eine gefragte Interviewpartnerin.
    Nach ihrem Sieg beim zweiten Lauf der Bundesliga war Leonie Daubermann eine gefragte Interviewpartnerin. Foto: Franz Linder

    Im Dauereinsatz auf dem Mountainbike befinden sich momentan die Geschwister Antonia, Luisa und Leonie Daubermann aus Gessertshausen.

    Beim „Bike the Rock“, dem dritten Lauf des Juniorenweltcups, nutzte Antonia Daubermann mit ihrem neunten Platz die Chance und erfüllte die geforderte Norm vom Bund deutscher Radfahrer für einen Start bei der Weltmeisterschaft in Andorra. Es regnete die ganze Nacht, sodass die Strecke, als mittags der Startschuss fiel, völlig verschlammt war. Insgesamt knapp hundert Fahrerinnen suchten ihre Siegerin. Daubermann erwischte einen schlechten Start, da direkt vor ihr eine Schwedin geradeaus in ein Absperrgitter fuhr und sie nicht vorbeikam. Bis zur dritten Runde hatte sie sich von Platz 16 bis auf Rang elf vorgearbeitet, landete schließlich auf Rang neun. Somit darf sie sich weiterhin Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme machen.

    In Obergessertshausen den Heimvorteil genutzt

    In Obergessertshausen fanden die bayerischen Meisterschaften im Mountainbike statt. Hier konnte Luisa Daubermann trotz des Regens, der kurz vor ihrem Rennstart niederging und die Strecke richtig rutschig machte, nichts stoppen. Souverän holte sie sich das dritte Jahr in Folge den bayerischen Meistertitel.

    Auf der Schwäbischen Alb fand dann der 2. Lauf der NachwuchsBundesliga statt. Beim Technikteil patzten Leonie und Luisa, sodass beide aus der dritten Reihe ins Rennen starteten, Leonie bei der U17, Luisa bei der U15. Leonie hatte sich jedoch nach einer halben von vier zu fahrenden Runden an die Spitze gesetzt und baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Das war für sie der zweite Sieg nach Wombach in der Nachwuchs-Bundesliga.

    Luisa Daubermann als eine der Jüngsten im Feld war gespannt, wie sie mit den anderen würde mithalten können. Sie konnte von ihrer Startposition aus ständig Plätze gutmachen und belegte am Ende Rang vier mit 30 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz. „Noch eine Runde länger und ich hätte es aufs Podium geschafft“, so ihr Kommentar nach dem Zieleinlauf.

    Nun beginnt die heiße Phase in puncto Trainingsaufbau zu den deutschen Meisterschaften, die in fünf Wochen in Saalhausen/Lennestadt in Nordrhein-Westfalen stattfinden. (fl-)

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