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Mit neuem Mut in die Abstiegsrunde

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Mit neuem Mut in die Abstiegsrunde

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    Endlich explodiert: Leitershofens Nedim Hadzovic.
    Endlich explodiert: Leitershofens Nedim Hadzovic. Foto: Marcus Merk

    Die Abstiegsrunde der 2. Basketball-Bundesliga Pro B wird fast zu einer reinen bayerisch-schwäbischen Angelegenheit. Neben dem ersten Gegner Speyer, den die BG Leitershofen/Stadtbergen bereits am kommenden Samstag (19.30 Uhr) in der Osterfeldhalle erwartet, heißen die weiteren Rivalen jetzt Weißenhorn und Nördlingen. Im Ries tritt man am 22. März an, am Sonntag, 30. März, um 18 Uhr in Weißenhorn. Danach geht es bis zum Ostersamstag in umgekehrter Reihenfolge noch einmal gegen diese drei Gegner. „Natürlich ist der Abstand zum rettenden zehnten Tabellenplatz schon sehr groß“, so Kangaroos-Geschäftsführer Johannes Dolpp, „auf der anderen Seite warten mit Speyer und Weißenhorn zwei Teams, gegen die wir in der Hauptrunde drei von vier Spielen gewonnen haben.“

    Die BGL hat praktisch jetzt auch in der Abstiegsrunde eine „Play-off-Situation“. Denn in diesem Modus darf man ja praktisch nur ein Spiel verlieren, dann ist es vorbei. „Wir müssen fünf von sechs Spielen gewinnen“, sagt Abteilungsleiter Andres Santiago. Sowohl er als auch Dolpp sind überzeugt, dass das Häuflein der Aufrechten in der Pleiten-Pech-und-Pannen-Saison solch eine Serie noch starten kann.

    Unabhängig davon hat man natürlich einen Plan B in der Schublade. „Natürlich müssen wir in der aktuellen Situation zweigleisig planen“, sagt Dolpp im Hallenmagazin „Jump“. „Das heißt, dass wir fristgerecht am 31. März unseren Lizenzantrag für die DJL abgeben werden, uns vor dem Thema Regionalliga aber auch nicht mehr verschließen können.“ Basketball in Leitershofen und Stadtbergen soll es auch weiterhin auf bestmöglichstem Niveau geben. „Alles andere wäre ja angesichts der dann wohl 2015 stehenden neuen Halle mehr als schade“, verspricht Dolpp, dass die Schublade „Regionalliga“ erst dann geöffnet wird, wenn auch rechnerisch wirklich nichts mehr gehen sollte.

    Anlass zu diesem neuen Optimismus gibt vor allem der Auftritt des Teams in der zweiten Halbzeit beim 87:85-Sieg gegen Baunach. Mit dem rotzfrechen 19-jährigen Nico Breuer, einem explodierenden Nedim Hadzovic (Santiago: „Auf so eine Leistung haben wir ein halbes Jahr gewartet“) und den überragenden Brandon Provost (26 Punkte) und Kevin Wysocki (16) konnte ein 40:61-Rückstand aufgeholt werden.

    Dauerkarten behalten ihre Gültigkeit

    „Das war eine beeindruckende Willensleistung“, zollt Johannes Dolpp nicht nur der Mannschaft, sondern auch den Fans Respekt, welche die Osterfeldhalle wieder einmal in eine „Osterfeldhölle“ verwandelt haben. „Die Zuschauer sind am Samstagabend voll auf ihre Kosten gekommen.“ Weil dies über die Saison hinweg nicht immer so war, hat der Kangaroos-Geschäftsführer ein „Zuckerl“ parat: „Als Dank für die tolle Unterstützung behalten die Dauerkarten in den drei Play-down Spielen ihre Gültigkeit.“

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