Für den Landesligisten SV Mering geht das Abenteuer Verbandspokal weiter. Die Truppe von Trainer Sascha Mölders warf den Regionalligisten VfR Garching mit 4:3 aus dem Wettbewerb – und sorgte damit gegen den um zwei Klassen höher spielenden Gegner für eine Sensation. Das Thema Pokal ist für den FC Gundelfingen und den TSV Rain hingegen abgehakt. Im Duell mit den Regionalligisten FC Memmingen und FV Illertissen zogen die Bayernligisten jeweils mit 1:4 den Kürzeren.
Nach 17 Minuten schien Sascha Mölders an der Seitenlinie fast zu explodieren. Grund war das 0:1 durch Stefan de Prato, der den Ball eindeutig mit der Hand ins Tor bugsiert hatte. Schiedsrichter Luca Beretic fragte beim Schützen nach und entschied dann endgültig auf Tor. „Unfassbar! Wenn du ein Sportsmann bist, dann gibst du zu, dass du den mit der Hand gespielt hast. Dafür habe ich kein Verständnis“, tobte Mölders. Doch bald sollte sich die Miene des MSV-Trainers aufhellen. In der 23. und 27. Minute trafen Manuel Müller und Harald Kerber zum 2:1. Als Stefan de Prato (52. und 69.) den Spieß wieder umgedreht hatte, schien die Partie gelaufen. Doch Maximilian Obermayer (78.) und Harald Kerber (88.) trafen zum 4:3.
Beim 1:4 des FC Gundelfingen gegen den FC Memmingen traf nur der Ex-Dinkelscherber Daniel Wiener zum 1:1. Der Regionalligist FV Illertissen war am Ende eine Nummer zu groß für den TSV Rain. Zum 1:1 konnte Sebastian Habermeyer noch ausgleichen. Dennoch hatte Rains Trainer Tobias Luderschmid anerkennende Worte für seine Elf: „Höchster Respekt! Wir hatten heute zwölf Mann nicht zur Verfügung, da kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“