Zwei Vierergruppen in
Insgesamt acht Mannschaften gehen am Dreikönigstag in der Friedberger Stadthalle aufs Parkett. Maß aller Dinge dürfte dabei der Bayernligist TSV Aindling sein. Aber auch der FC Affing (Landesliga), der ambitionierte Bezirksoberligist BC Aichach sowie die Bezirksliga-Spitzenteams des SV Mering - mit seinem neuen Trainer Günter Bayer - und TSV Neusäß sorgen dafür, dass dieses Turnier wohl das am stärksten besetzte in Schwaben ist.
TSV Neusäß Für den TSV Neusäß beginnt eine lange Serie unter dem Dach. Die Lohwaldkicker sind nicht nur im Hallenfußball sondern auch im Futsal aktiv. "Die schwäbische Meisterschaft ist aber dennoch das absolute Highlight", sagt Trainer Stefan Schmid, der erst vor wenigen Wochen Dietmar Fuhrmann abgelöst hat, "gerade wenn man dieses erlesene Teilnehmerfeld betrachtet." Obwohl der TSV eine gute Hallentruppe stellen kann und beim eigenen Sport-Wiedemann-Cup unter Wert geschlagen wurde, glaubt Stefan Schmid, dass es schwierig werden könnte, das Halbfinale zu erreichen: "Dazu muss man wahrscheinlich zwei Spiele gewinnen", spekuliert er auf die Vergleiche mit den Bezirksligisten TSV Friedberg und DJK Lechhausen. "Geradezu extrem wird es", so Schmid, "wenn im Überkreuzspiel Affing, Aichach oder Mering wartet." Fragezeichen stehen noch hinter Benedikt Schmid (Magen-Darm-Virus) und Stefan Scheurer (Hexenschuss).
Verabschiedet hat sich beim TSV Neusäß Björn Egger, der zum BCA Oberhausen zurückgekehrt ist. Vom TSV Wertingen kommt Torhüter Felix Kastl an den Lohwald.
Zwei Landesligisten in
Das Teilnehmerfeld in der Wertinger Stadthalle kann sich sehen lassen, auch wenn in diesem Jahr kein Bayernligist am Start ist. Mit den Landesligisten FC Gundelfingen und der zweiten Mannschaft des FC Augsburg jagen aber zwei Landesligisten dem runden Leder zwischen den Banden nach. Aus dem Augsburger Land sind mit dem SC Altenmünster und dem TSV Meitingen zwei Bezirksligisten am Start, die sich durchaus Chancen auf eine Überraschung ausrechnen.
SC Altenmünster Beim SC Altenmünster hat man derzeit wirklich andere Sorgen als das Abschneiden in der Halle. Nach der Trennung von Thomas Klemmer ist man beim Tabellenletzten der Bezirksliga Nord noch immer auf der Suche nach einem neuen Trainer (wir berichteten). Beim ersten Auftritt unter dem Hallendach werden deshalb nochmals die Spieler Fabian Herdin und Stefan Jungwirth die Verantwortung tragen. "Wir erwarten nichts, wollen uns aber ordentlich präsentieren", sagt Abteilungsleiter Ewald Kaiser. Deshalb wurde gestern Abend auch ein weiteres Training - das insgesamt dritte - absolviert. Für Kaiser sind die beiden Landesligisten FC Augsburg II und FC Gundelfingen die Favoriten, für seine Mannschaft sei aber durchaus das Halbfinale drin. Um dies zu erreichen steht eine Truppe aus Spielern zur Verfügung, die, so Kaiser, "Erfahrung haben und Erfahrung sammeln". Neben den alten Hasen Holger Schwarz oder Jürgen Wenzl sollen mit Patrick Geltl und Matthias Hehmann junge Füchse aus der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen.
TSV Meitingen Gut verkaufen will sich heute Abend der TSV Meitingen. Abteilungsleiter Torsten Vraciz sieht für sein Team gute Chancen, zumindest das Halbfinale zu erreichen. "Danach ist alles möglich", denkt er jedoch insgeheim an eine noch bessere Platzierung. Um in das Halbfinale zu kommen, müsse der TSV aus seiner Sicht den SC Altenmünster schlagen, was "eine kleine Revanche für die Hinrunden-Niederlage im Freien wäre." Den FC Augsburg II sieht er als Favorit in der Gruppe an. "Die sind aber auch nicht unschlagbar. Das habe ich beim Turnier in Neusäß gesehen", so Vrazic. Einen Wunsch hat der TSV-Abteilungsleiter insgeheim: "Wertingen gegen Meitingen im Finale. Bei diesem Spiel würde die Stadthalle beben. Aber dafür müssen beide erstmal die Favoriten aus Gundelfingen und Augsburg besiegen." Trainer Ivan Konjevic füllt seine Truppe mit Spielern aus der "Zweiten" und den A-Junioren auf.