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Luichtl kann aus dem Vollen schöpfen

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Luichtl kann aus dem Vollen schöpfen

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    Kopf hoch! Stefan Holl (vorne) und Dennis Czifra vom SSV Margertshausen sind mit dem 3:0 gegen Herbertshofen wieder auf Betriebstemperatur gekommen.
    Kopf hoch! Stefan Holl (vorne) und Dennis Czifra vom SSV Margertshausen sind mit dem 3:0 gegen Herbertshofen wieder auf Betriebstemperatur gekommen. Foto: Foto: Marcus Merk

    Margertshausen Thomas Luichtl, der Trainer des SSV Margertshausen, ist in diesen Tagen wirklich nicht zu beneiden. Der Fußball lässt ihn nicht los. Sogar seinen Start in den Urlaub hat er schon verschoben. Am heutigen Mittwochabend muss er nämlich mit dem SSV Margertshausen das alles entscheidende Relegationsspiel um den Aufstieg in die Kreisklasse bestreiten. In Dasing trifft der Vizemeister der Kreisklasse Nordwest um 18.30 Uhr auf den SV Mühlried (Vizemeister Kreisklasse Aichach). Gleichzeitig drückt Luichtl aber auch dem VfR Jettingen die Daumen, den er in der kommenden Saison trainieren wird. Der hat gestern Abend in Wertingen gegen den VfB Oberndorf und den Abstieg aus der Bezirksliga Nord gespielt (Ergebnis im überregionalen Sportteil).

    „Ich habe eigentlich nicht gerechnet, dass wir noch Relegationsspiele bestreiten müssen“, räumt Luichtl ein. Zwei Niederlagen in den letzten Punktspielen führten dazu, dass der SSV den ersten Platz noch an den TSV Welden abgeben musste. Im ersten Relegationsmatch haben sich die Grün-Weißen jedoch gegen den Releganten aus der Kreisliga, den TSV Herbertshofen, mit 3:0 durchgesetzt. „Wir haben vor allem kämpferisch so gespielt, wie man in so einem Aufstiegsspiel auftreten muss“, hat Luichtl wieder einen Aufwärtstrend festgestellt. Man habe zwar in der ersten Viertelstunde Glück gehabt, doch am Ende verdient gewonnen.

    Stefan Hol war der Torschütze

    Den 3:0-Endstand erzielte übrigens nicht wie berichtet Manuel Degendorfer, sondern Stefan Holl. Der schlüpfte vor einer Einwechslung lediglich in das Trikot, unter dessen Nummer der Name von Degendorfer auf dem Spielberichtsbogen eingetragen war. „Wir hatten insgesamt 17 Spieler dabei“, freut sich Thomas Luichtl, dass er endlich wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Der ehemalige Bayernligaspieler soll nach seinem Kreuzbandriss erneut nur für den äußersten Notfall auf der Bank Platz nehmen.

    Über den SC Mühlried hat Luichtl bisher „nicht viel Schlechtes“ gehört. „Vor allem in Angriff ist die Mannschaft mit Rechenauer und Göbel hervorragend besetzt“, rechnet er mit einem 50:50-Spiel. „Das Quäntchen Glück wird entscheidend sein.“ (oli)

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