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Leichtathletik: Fünfmal über die Schallgrenze

Leichtathletik

Fünfmal über die Schallgrenze

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    Trotz Studium und Corona will heuer Sophia Müller bei Meisterschaften weit und hoch hinaus.
    Trotz Studium und Corona will heuer Sophia Müller bei Meisterschaften weit und hoch hinaus. Foto: Johann Kohler

    Das viele Einzeltraining während der Corona-Pause trägt bei den Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim Früchte. Deshalb trumpften sie auch bei den ersten Starts nach der Pandemiepause auf und stellten neue Vereinsrekorde in ihren jetzigen Altersklassen gleich am Fließband auf.

    So auch Angelika Stockert, die nach fast zweijähriger Verletzungspause wieder bei Leichtathletikveranstaltungen voll angreifen will. Das gelang ihr bereits beim ersten Start in Regensburg und in Germering bei den Frauen. Gegen die Hürdenelite aus Deutschland und Österreich erkämpfte sie sich als Mehrkämpferin trotz eines nicht idealen Startes in 14,23 Sekunden über 100 Metern Hürden einen zehnten Platz. Diese Zeit hätte zum Endlauf gereicht, doch zugunsten des Weitsprunges verzichtete sie. Und es lohnte sich, denn von ihren sechs Versuchen landete sie fünfmal jenseits der Schallgrenze von fünf Metern und holte sich mit 5,33 Metern den fünften Rang. Am Tage vorher in Germering beim Meeting glänzte sie als jüngste Teilnehmerin mit 13,74 Metern im Kugelstoßen und Rang zwei. Alle ihre drei Leistungen bedeuten neuen Vereinsrekord, über 100 Meter Hürden löste sie die 15,85 Sekunden von Andrea Cordella aus 2006 ab, im Kugelstoßen verlor Anne Rieger ihren sechs Jahre alten Rekord mit 11,57 Metern, und im Weitsprung übertraf Stockert Susanne Gay, die 1983 5,28 Meter erzielt hatte.

    Nicht zu bremsen ist auch bei der männlichen Jugend M14 Tobias Stiastny. So hatte der von ihm gehaltene Vereinsrekord von 12,21 Metern nur eine Woche Gültigkeit, denn er steigerte sich nochmals deutlich und wuchtete die vier Kilo schwere Kugel auf 13,05 Meter und stellte zudem eine neue bayerische Bestleistung in seiner Altersklasse auf. Pech hatte sein gleichaltriger Vereinskamerad Lucas Wiedemann über 100 Meter. Wegen des Fehlstartes eines Konkurrenten musste er beim zweiten Versuch höllisch aufpassen, um nicht selbst einen Fehlstart und somit die Disqualifikation zu verursachen. Trotzdem gelang ihm in 12,45 Sekunden Rang zwei. Eine neue persönliche Bestleistung.

    Mit den Leistungen von Emily Schuster in der Klasse weibliche Jugend U20 war Trainer Lothar Schmitt zufrieden, denn die 12,84 Sekunden über 100 Meter waren Rang drei, die 5,03 Meter im Weitsprung der vierte Platz und die 9,42 Meter mit der Kugel neue persönliche Bestleistung.

    Wegen ihres Studiums war das Training bei Sophia Müller in der Frauenklasse massiv eingeschränkt, trotzdem konnte sie mit 13,05 Sekunden über 100 Meter und dem vierten Rang und im Weitsprung mit dem dritten Platz und 5,02 Meter mehr als zufrieden sein. (koh)

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