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Leichtathletik: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Leichtathletik

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

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    Nicht nur Gabriel Mittelbach (vorne, Dritter von links) konnte überzeugen. Der Leichtathletiknachwuchs der SpVgg Auerbach/Streitheim holte in Untermeitingen drei schwäbische Meistertitel und eine Vielzahl von Podiumsplätzen. Verantwortlich dafür sind die Trainer Margit Kawalla und Roland Stiastny (links) sowie Brigitte Kuen (rechts).
    Nicht nur Gabriel Mittelbach (vorne, Dritter von links) konnte überzeugen. Der Leichtathletiknachwuchs der SpVgg Auerbach/Streitheim holte in Untermeitingen drei schwäbische Meistertitel und eine Vielzahl von Podiumsplätzen. Verantwortlich dafür sind die Trainer Margit Kawalla und Roland Stiastny (links) sowie Brigitte Kuen (rechts).

    In der hiesigen Fußballerszene ist der Name Stefan Mittelbach ein Begriff. Der jetzt 41-jährige Ausnahmefußballer aus Margertshausen spielte ja bekanntlich beim TSV 1860 München, FC Augsburg, VfR Aalen, TSV Thannhausen und dem TSV Gersthofen, ehe er wieder zum SSV Margertshausen zurückkehrte. Doch die wenigsten Sportinteressenten wissen, dass Stefan in Bayern auch als herausragendes Leichtathletiktalent bekannt war und auch in dieser Sportart Karriere gemacht hätte. Als Elfjähriger kam er zur Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim und stellte in den drei Jahren Zugehörigkeit eine Vielzahl von Rekorden auf. So haben heute noch 15 Vereinsrekorde Gültigkeit, die er im Einzel und mit den Staffeln erzielte. „Leider erlag er dem Lockruf des Fußballs“, so Abteilungsleiter Johann Kohler. Und so endete seine dreijährige Leichtathletik-Karriere.

    Jetzt nach knapp 30 Jahren taucht der Name Mittelbach bei den schwäbischen Crossmeisterschaften der Leichtathleten wieder auf. Da in der Regel der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, tritt nun sein achtjähriger Sohn Gabriel in die Fußstapfen seines Vaters. Seit wenigen Wochen aktives Mitglied in der Leichtathletikhochburg Auerbach, lief er bei seinem ersten Start die Konkurrenz in M8 in Grund und Boden. Mit einem gewaltigen Vorsprung siegte er vor seinem Vereinskameraden Samuel Kögel und den restlichen Läufern. Rechnerisch wäre mit dem fünften Rang von Max Stegherr in M9 dies auch der schwäbische Mannschaftstitel in der Klasse U10 gewesen, doch da unterlief dem Ausrichter ein Fehler, und man erklärte die LG Augsburg als Sieger.

    Doch in der Klasse der U12 stimmte der Sieg der SpVgg als schwäbischer Mannschaftsmeister mit Maximilian Tauber, Sebastian Kugelbrey und Moritz Finsinger. Tauber und Kugelbrey schafften im Einzel der M11 einen Doppelsieg und Finsinger den Bronzeplatz in M10. Schwäbischer Vizemeister wurde in M12 Moritz Wurm und die Mannschaft U14 mit Wurm, Moritz Kunert und Moritz Möckl.

    Das gute Ergebnis der Auerbacher Starter rundeten noch Günter Tauber mit Platz drei bei den Senioren M50 und Jack Lucas Crosby mit Rang fünf in der Klasse M14 ab. Bei den weiblichen Teilnehmern belegte Lena Stadler in W13 einen guten vierten Rang, der gleiche sprang auch für die Mannschaft U12 mit Pauline Stegherr, Katharina Lieb und Mona Kunert heraus. (koh)

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