Zum Höhenflieger entwickelte sich der noch 13-jährige Felix Holzheu im Stabhochsprung der männlichen Jugend M14. Bei seinem zweiten Hallenstart in dieser Saison überwand das Nachwuchstalent der LG Reischenau-Zusamtal die Drei-Meter-Marke. In einem spannenden Wettkampf konnte er sich schließlich gegen den Tschechen Jindrich Semotam von TJ Sokol Kolin-Athletika (2,90 m), Simonerbei Szoldatits von der LG Stadtwerke München (2,80 m) und den Italiener Nicolo Fusaro von Athletic Bozen (2,80 m) durchsetzen.
Persönliche Bestleistung um 60 Zentimeter gesteigert
Dabei steigerte Holzheu seine persönliche Bestleistung um sage und schreibe 60 Zentimeter, stellte in der Altersklasse M14 einen neuen Vereinsrekord auf und katapultierte sich mit diesem Sprung auf Platz drei der bayerischen Hallenbestenliste seiner Altersklasse.
Die Wettkämpfe für die Athletinnen der U18 und U16 verliefen nicht ganz so erfolgreich. Dennoch warteten sie mit neuen persönlichen Bestleistungen auf. Über 60m Hürden verbesserte Pia Luckner ihre Bestzeit um 5 Zehntelsekunden auf 10,23 Sekunden, Klara Kempter erreichte bei ihrem ersten Hürdenwettkampf mit 10,82 Sekunden natürlich eine Bestleistung. Im Stabhochsprung der WU18 schaffte Pia Luckner hinter der Tschechin Zuzana Prazakova von TJ Sokol Kolin-Athletika mit 2,70m Silber. Leider konnte sie die von ihr angepeilten drei Meter nicht bezwingen, was auch an dem nicht passenden Stabmaterial lag. Klara Kempter hingegen steigerte ihre Bestleistung im Stabhochsprung um 10 Zentimeter auf nunmehr 2,50m. Im Hochsprung konnte sie diesmal nicht ihre Topform erreichen und musste sich mit der zweithöchsten Sprunghöhe in ihrer Altersklasse begnügen, was ihr aufgrund der Mehrversuchsregel nur Platz fünf einbrachte.
Mit dem Sieg in der Altersklasse der weiblichen Jugend WU16 gelang es Lena Albrecht (W14) im Stabhochsprung, zum dritten Mal in Folge diesen Wettkampf beim Werner-von-Linde-Sportfest in München für sich zu entscheiden. Sophia Hamberger (W15) errang mit Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung von 2,40m die Silbermedaille, nachdem sie im Vorjahr die Bronzemedaille verliehen bekommen hatte. (JH-)