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Landesliga Südwest: Wer Angst hat, der verliert

Landesliga Südwest

Wer Angst hat, der verliert

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    Mit mannschaftlicher Geschlossenheit zum Erfolg: Trotz einiger Personalsorgen will der TSV Meitingen nach drei ungeschlagenen Spielen in Folge auch zu Hause gegen den SV Mering punkten.
    Mit mannschaftlicher Geschlossenheit zum Erfolg: Trotz einiger Personalsorgen will der TSV Meitingen nach drei ungeschlagenen Spielen in Folge auch zu Hause gegen den SV Mering punkten. Foto: Karin Tautz

    Die ersten Spieltage der Fußball-Landesliga Südwest sind mittlerweile für den Aufsteiger TSV Meitingen überstanden. Angekommen ist das Team von Ali Dabestani aber noch lange nicht. „Mittlerweile haben sich meine Spieler vom Kopf her auf die Liga eingestellt, angekommen sind wir erst mit dem geschafften Klassenerhalt“, stellt der Coach klar.

    Nach dem knappen 1:0-Auswärtssieg bei den Sportfreunden Dinkelsbühl gastiert am Sonntagnachmittag (Anstoß 17 Uhr) der SV Mering in den Lechauen. „Ich brauche jetzt nicht drum herumzureden, wie viel Qualität Mering hat, denn das weiß jeder“, sagt Ali Dabestani. Der Trainer der Meitinger hat derzeit mit der nicht optimalen Personalsituation seines Teams zu kämpfen. „Da müssen wir uns Gedanken machen: Wenn so viele Spieler bei einem Aufsteiger nicht trainieren können, dann ist das keine optimale Vorbereitung“, sagt Dabestani. Denn Xhevalin Berisha, Clemens Schneider und Wolfgang Wippel kommen alle erst kurz vor dem Mering-Spiel aus ihrem Urlaub zurück. Okan Yavuz und Denis Buja fehlen urlaubsbedingt, und mit Verletzungen muss der TSV ebenfalls kämpfen. Arthur Fichtner befindet sich im Lauftraining und ist wohl noch nicht einsatzfähig, Benjamin Hoffs Einsatz ist nach seiner Knieverletzung genauso fraglich wie der von Matthias Schuster (Leistenprobleme). „Ich will da gar nicht jammern, diejenigen, die am Sonntag spielen werden, wollen den Zuschauern zeigen, dass sie zu Recht auf dem Rasen stehen“, sagt Dabestani.

    Körperlich noch nicht auf dem Landesliga-Niveau

    Eine erneute 0:6-Klatsche wie beim Auftaktspiel gegen den TSV Aindling befürchtet der Meitinger Trainer nicht. „Wir haben mit Oberweikertshofen auch schon einen Gegner gehabt, der oben mitspielen will, und haben uns da sehr gut verkauft“, erinnert er. Angst sei daher für sein Team ein Fremdwort. „Angst hemmt, und wer Angst hat, der verliert und braucht nicht Fußball zu spielen“, zeigt sich Dabestani trotz der Personalsorgen und der Stärke des Gegners mit breiter Brust. „Mering gehört zu den Mannschaften, die halt einfach mehr Budget haben als wir, aber auch die haben ihre Schwachstellen“, sieht er seine Truppe nicht chancenlos. Besonders im körperlichen Bereich will Ali Dabestani sein Team in den nächsten Wochen auf Landesliga-Niveau bringen. „Da ist der Unterschied zur Bezirksliga enorm, und daran arbeiten wir gerade“, sagt er.

    Bisher ist der TSV Meitingen auswärts immer noch ungeschlagen, unterlag aber in zwei von drei Spielen vor eigenem Publikum. Dem wolle man nun etwas zurückgeben, so Dabestani. Der SV Mering, absoluter Aufstiegsanwärter, kommt mit der Wut aus zwei sieglosen Spielen in Folge nach Meitingen.

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