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Landesliga Südwest: Verlieren verboten!

Landesliga Südwest

Verlieren verboten!

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    Steht auf, wenn ihr Gersthofer seid! Nach der Pokalniederlage gegen Eichstätt wollen die Kicker des TSV Gersthofen mit einem Heimsieg gegen die TSG Thannhausen den Grundstein zum Klassenerhalt legen. Fatih Cosar und seine Kameraden setzen dabei auf die Unterstützung durch die Zuschauer.
    Steht auf, wenn ihr Gersthofer seid! Nach der Pokalniederlage gegen Eichstätt wollen die Kicker des TSV Gersthofen mit einem Heimsieg gegen die TSG Thannhausen den Grundstein zum Klassenerhalt legen. Fatih Cosar und seine Kameraden setzen dabei auf die Unterstützung durch die Zuschauer. Foto: Oliver Reiser

    Einen Vergleich mit Pep Guardiola weist Ivan Konjevic weit von sich. Auch wenn der Trainer des TSV Gersthofen am vergangenen Mittwoch im Qualifikationsspiel gegen den VfB Eichstätt seine B-Elf auf den Rasen geschickt hat. „Einige Spieler waren angeschlagen. Ich wollte sie schonen“, sagt Konjevic. Schonen für das erste Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt beziehungsweise einen Relegationsplatz gegen die TSG Thannhausen. „Verlieren verboten!“ lautet die Devise in diesem Spiel gegen den direkten Konkurrenten, das am heutigen Samstag um 15 Uhr in der Sportarena angepfiffen wird.

    „Nachdem unsere Mitkonkurrenten unerwartet Punkte geholt haben, ist die Lage ziemlich bedrohlich geworden“, sagt Abteilungsleiter Klaus Assum. Dass er dabei insbesondere auf den bereits feststehenden Meister TSV Landsberg nicht gut zu sprechen ist, der fast schon sensationell die Punkte beim TSV Aindling abgeliefert hat, presst er hinter zusammengekniffenen Lippen hervor. „Ein Sieg muss her! Ohne Wenn und Aber!“ Mit 37 Zählern steht der TSV Gersthofen punktgleich mit Ottobeuren, Fürstenfeldbruck und dem auf dem ersten Relegationsplatz befindlichen VfB Durach noch vor Aindling (36) und Thannhausen (33). Dann folgen auf den Abstiegsplätzen der SC Bubesheim (30) und der TSV Friedberg (27). Mindestens zwei Klubs müssen in die Relegation mit den Bezirksligisten (siehe eigenen Kasten). Das will man sich ersparen.

    „Mit einem Dreier könnten wir uns Luft verschaffen, wenn wir verlieren, wird es eng“, umschreibt Ivan Konjevic die Situation etwas moderater. Zwei Siege und ein Unentschieden sind nach seiner Hochrechnung aus den letzten vier Spielen gegen Thannhausen, in Fürstenfeldbruck, gegen Mering und in Durach erforderlich, um den direkten Klassenerhalt zu schaffen. „Dazu müssen wir unser Hausaufgaben machen.“ Soll heißen, die Heimspiele sollten gewonnen werden. Das würde natürlich mit entsprechender Unterstützung leichterfallen. Doch zuletzt verloren sich lediglich Zuschauer in zweistelligen Zahlen unter dem Zeltdach.

    Erst Punkte sammeln, dann Verpflichtungen bekannt geben

    Personell sind bis auf die Langzeitverletzten Ronny Roth, der sich nun einer Leistenoperation unterziehen wird, und Kenan Ergenler alle Mann an Bord. Bezüglich der kommenden Saison halten sich Klaus Assum und Ivan Konjevic weiterhin bedeckt. „Es tut sich einiges“, sagt der Trainer, „aber solange nichts fix ist, werden wir keine Meldungen abgeben. Erst wollen wir die nötigen Punkte sammeln, dann werden wir Verpflichtungen bekannt geben.“ Weitere Abgänge sind nicht ausgeschlossen. „Lücken werden wir aus der eigenen Jugend schließen“, kündigt Konjevic an.

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