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Landesliga Südwest: Keine Zeit für Ermüdungserscheinungen

Landesliga Südwest

Keine Zeit für Ermüdungserscheinungen

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    Zum Saisonauftakt gewann Nico Baumeister (rechts) mit dem TSV Gersthofen durch ein Eigentor gegen den SV Mering (links Jeton Abazi).
    Zum Saisonauftakt gewann Nico Baumeister (rechts) mit dem TSV Gersthofen durch ein Eigentor gegen den SV Mering (links Jeton Abazi). Foto: Marcus Merk

    Die Hinrunde ist für die Fußballer des TSV Gersthofen vorbei. Ans Ausruhen denkt beim TSV dennoch niemand, schließlich stehen noch fünf Spiele bis zur Winterpause an. Los geht die Rückrunde der Landesliga Südwest für das Team von Trainer Gerhard Hildmann gleich mit einem Derby. Denn am Sonntag ist man ab 14 Uhr beim SV Mering zu Gast.

    „Wir haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet und liegen mit 23 Punkten voll im Soll, sogar ein bisschen besser, als erwartet“, umreißt Hildmann die aktuelle Lage. „Die Zähler sind aber auch dringend notwendig, wenn man sieht, wie dicht alles beieinanderliegt.“ Froh ist der Gersthofer Coach, dass die Seinen ihren Durchhänger schon gehabt haben. Vom vierten bis zum siebten Spieltag gab es vier Niederlagen in Folge. „Gut, dass wir zuvor fett gepunktet haben“, erinnert sich Hildmann an den Saisonstart, als man drei Siege hintereinander ohne einen einzigen Gegentreffer einfahren konnte.

    Ohne eigenen Treffer siegte der Aufsteiger im Auftaktspiel gegen den SV Mering. Der 1:0-Siegtreffer resultierte nämlich aus einem Eigentor der Gäste. Unglücksrabe war Lukas Krebold, der einen Rückpass zu ungenau spielte, sodass Torhüter Julian Baumann nicht mehr retten konnte.

    Rein tabellarisch ist es ein Duell auf Augenhöhe. Der Aufsteiger reist als Achter ins Wittelsbacher Land. Zwei Punkte und zwei Plätze weiter dahinter rangiert der SV Mering, der nach drei Niederlagen in Folge und fünf Spielen ohne Sieg unbedingt zurück in die Erfolgsspur möchte. Für den TSV Gersthofen gab es in den vergangenen sieben Spielen zwar nur einen Erfolg, die Ballonstädter machten aber mit spektakulären Aufholjagden und sehenswerten Leistungen gegen die Topteams Sonthofen und Nördlingen auf sich aufmerksam. Zuletzt holte man ein 1:1 beim Topteam Bad Heilbrunn.

    Als Riesen-Belastung bezeichnet Gerhard Hildmann die 17 Vorrundenspiele, an die jetzt noch fünf Rückrundenspiele angehängt werden. „Das bringt die Spieler an die Grenzen“, hat er Ermüdungserscheinungen nicht nur im körperlichen, sondern auch im mentalen Bereich festgestellt und das Training etwas milder dosiert. „Jetzt kommt uns unser großer Kader zugute“, sagt der Coach. Gleichzeitig sei es schwierig, alle zu moderieren und bei Laune zu halten.

    Am Sonntag fehlen Rudi Kine und Moritz (krank) und Maximilian Eiba (Muskelfaserriss), ein Fragezeichen steht hinter Aladin Halilovic. „Wir können das kompensieren“, ist sich Hildmann sicher, dass seine Jungs nochmals „beißen“ werden.

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