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Landesliga Südwest: Keine Angst vor großen Tieren

Landesliga Südwest

Keine Angst vor großen Tieren

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    Einen aufmunternden Klaps erhält Gersthofens Routinier Stefan Leiteritz vom Sportlichen Leiter Ulf Haas. Der TSV erwartet heute Abend in der Selgros-Arena den Tabellendritten FC Gundelfingen.
    Einen aufmunternden Klaps erhält Gersthofens Routinier Stefan Leiteritz vom Sportlichen Leiter Ulf Haas. Der TSV erwartet heute Abend in der Selgros-Arena den Tabellendritten FC Gundelfingen. Foto: Oliver Reiser

    „In der Landesliga Südwest kann jeder jeden schlagen.“ So lautet einer der Standardsätze, mit denen Klaus Assum, der Fußball-Abteilungsleiter des TSV Gersthofen, seiner durch drastische Sparmaßnahmen auf eine Mischung aus Kickern aus der eigenen Kreisklassenmannschaft und den eigenen A-Junioren reduzierten Mannschaft immer wieder Mut macht. Ganz besonders gilt das vor den Spielen gegen die beiden Spitzenteams FC Gundelfingen – der Tabellendritte gastiert am heutigen Freitag (Anpfiff 19 Uhr) in der Selgros-Arena – und eine Woche darauf beim Zweiten SC Ichenhausen.

    Das Assum mit seiner auf den ersten Blick zweckoptimistischen Aussage gar nicht so verkehrt liegt, beweisen nackte Tatsachen: Den derzeitigen Spitzenreiter TSV Kottern haben die Schwarz-Gelben vor wenigen Wochen sensationell mit 2:1 bezwungen, am letzten Spieltag setzte sich das bisherige Schlusslicht FC Affing beim Senkrechtstarter SC Ichenhausen, der bis dato an der Tabellenspitze gelegen hatte, mit 1:0 durch.

    Der TSV Gersthofen hat sich nach vier Niederlagen einen Punkt durch ein torloses Unentschieden bei den Sportfreunden in Dinkelsbühl erkämpft und ermauert. „Es ist doch klar, dass wir keinen Juhu-Fußball spielen“, sagt Klaus Assum. Nach wie vor muss Trainer Ivan Konjevic zudem auf eine Reihe wichtiger Spieler verzichten.

    Das „letzte Aufgebot“ ist es zwar nicht, mit dem der FC Gundelfingen in Gersthofen aufkreuzt, doch der Kader ist in den vergangenen Tagen ordentlich zusammengeschrumpft. Zumal sich unter der Woche noch Daniel Dewein abgemeldet hat. Der Stürmer wechselt nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub als Vertragsspieler zum Ligarivalen SC Ichenhausen. „Mit solchen Situationen müssen wir im August einfach leben“, will sich FCG-Coach Stefan Anderl nicht groß äußern.

    Ein Wiedersehen gibt es aber auf jeden Fall mit Manuel Feil. Der Weldener lief bis vergangenen Juni noch für den TSV Gersthofen auf und beackert nun beim FCG die linke Außenbahn. „Ein Glücksfall“, sagt Anderl, „bei ihm hat es von Anfang an gepasst, sowohl menschlich wie auch taktisch. Und man darf nicht vergessen, dass Manuel noch nicht einmal 20 Jahre ist und sicher noch Luft nach oben hat.“

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