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Landesliga Südwest: (K)ein unbeschriebenes Blatt

Landesliga Südwest

(K)ein unbeschriebenes Blatt

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    Das sieht nicht gut aus. Daniel Zweckbronner (links) scheint schon zu ahnen, dass die Verletzung von Niklas Kratzer schwerer ausfällt. Der Nachwuchsspieler fällt mit einem Riss des Syndesmosbandes sechs Wochen aus.
    Das sieht nicht gut aus. Daniel Zweckbronner (links) scheint schon zu ahnen, dass die Verletzung von Niklas Kratzer schwerer ausfällt. Der Nachwuchsspieler fällt mit einem Riss des Syndesmosbandes sechs Wochen aus. Foto: O. Reiser

    Gersthofen Neue Liga, neue Gegner – das ist ganz normal. Am heutigen Samstag kommt es für den TSV Gersthofen in der Fußball-Landesliga Südwest jedoch zu einer Premiere. Während Aufsteiger SC Bubesheim noch ein alter Bekannter war, trifft man auf den SC Oberweikertshofen (Anpfiff 16 Uhr) zum ersten Mal überhaupt.

    Der Aufsteiger ist ein Ableger des

    Oberweikertshofen ist einer von 25 Ortsteilen der Gemeinde Egenhofen im Landkreis Fürstenfeldbruck mit insgesamt 3200 Einwohnern. Ein völlig unbeschriebenes Blatt ist der Neuling – ein „Ableger“ des SC Fürstenfeldbruck – allerdings nicht. Mit Spielertrainer Florian Höhnisch (früher TSV Aindling, SC Fürstenfeldbruck), Co-Trainer Michael Westermair (Aindling, Fürstenfeldbruck, Ismaning), Torhüter Christian Horn (Ismaning, Fürstenfeldbruck, 1860 München II), Kapitän Julian Matiasovits (SpVgg Weiden, Wacker Burghausen, SpVgg Bayreuth, SpVgg Unterhaching) oder Qemajl Beqiri (FC Memmingen, Aindling, Pipinsried) stehen namhafte Kicker im Kader, die bereits über höherklassige Erfahrung verfügen. Die Klasse des Dorfvereins mussten bereits die etablierte TSG Thannhausen und der Bayernliga-Mitabsteiger SC Fürstenfeldbruck erfahren.

    „Die Liga ist so ausgeglichen. Da können alle Fußball spielen“, warnt Gersthofens Abteilungsleiter Klaus Assum, den Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen. Im TSV-Lager ist man heilfroh, mit dem 2:1 gegen die SpVgg Kaufbeuren die ersten Punkte eingefahren zu haben. Dass beide Tore Geschenke waren, interessiert ihn nicht: „Wir haben auch schon Geschenke verteilt.“

    Nicht mit dabei ist heute in Oberweikertshofen Niklas Kratzer. Die Verletzung, die sich der Nachwuchsspieler gegen Kaufbeuren zuzog, hat sich als Riss des Syndesmosebands herausgestellt. Das bedeutet sechs Wochen Gips. „Schade“, sagt Assum, „er war so gut drauf. Jetzt müssen halt andere einspringen.“ Zum Beispiel Jan Plesner, der nach seiner Schulterverletzung wieder fit ist, oder Dario Kucjenic.

    Freigabe für Denis Delalic liegt noch immer nicht vor

    Ob Denis Delalic endlich sein Debüt feiern kann oder sich die unendliche Geschichte um seine Freigabe weiter in die Länge zieht? „Bis gestern Mittag war noch keine Freigabe da“, berichtet Klaus Assum, dass die Angelegenheit nach wie vor beim slowenischen Verband liegt. „Es ist irre, unerklärlich, dass da nichts vorwärts geht. Wir haben alles getan, was zu machen ist.“ Ob mit oder ohne Delalic – einen Punkt hat Assum als Minimalziel ausgegeben. Aber auch mit drei Punkten wäre er einverstanden. „Mir ist es egal, wenn der Siegtreffer wieder in der 93. Minute fällt.“

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