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Landesliga Südwest: In 40 Sekunden auf der Verliererstraße

Landesliga Südwest

In 40 Sekunden auf der Verliererstraße

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    Drunter und drüber ging es oft im Gersthofer Strafraum. Hier können Manuel Feil, Marco Baur, Max Reinthaler, Erik Repenning, Stefan Brunner und Dario Kucjenic (von links) allerdings noch einmal durchatmen.
    Drunter und drüber ging es oft im Gersthofer Strafraum. Hier können Manuel Feil, Marco Baur, Max Reinthaler, Erik Repenning, Stefan Brunner und Dario Kucjenic (von links) allerdings noch einmal durchatmen. Foto: Oliver Reiser

    Landsberg Der TSV Gersthofen ist mit einer 0:3-Niederlage beim TSV Landsberg zum Auftakt des Fußballjahres 2014 in den Startlöchern sitzen geblieben. Damit wurde eine Serie von vier Siegen in Folge, mit denen sich die Schützlinge von Trainer Ivan Konjevic in die Winterpause verabschiedet hatten, beendet. Was auf den ersten Blick nach einem klaren und deutlichen Sieg für den Tabellenführer der Landesliga Südwest aussieht, täuscht. Eine Halbzeit lang verlief die Partie auf Augenhöhe. Im zweiten Durchgang war sie innerhalb von 40 Sekunden entschieden.

    Am Ende setzte sich schließlich die individuelle Klasse der Landsberger durch, die gnadenlos effektiv die Fehler der Schwarz-Gelben bestraften. Beim TSV Gersthofen machte sich mit zunehmender Spieldauer das Fehlen einiger Leistungsträger bemerkbar. Ronny Roth (Schambeinentzündung), Jan Plesner (Knieprobleme) und Martin Wenni (Rotsperre) konnten ihre Kameraden nur moralisch unterstützen, Markus Nix weilt aus Studiengründen in Dänemark. Das zum Zusehen verurteilte Trio sah zunächst einen TSV, der spielerisch durchaus mithalten konnte. Max Reinthaler, nach einem Probetraining bei Werder Bremen am Donnerstag erstmals wieder zum Kader gestoßen, bildete mit dem tadellos agierenden Erik Repennig die neu formierte Innenverteidigung. Marco Baur erhielt den Vorzug vor Denis Delalic in der Sturmspitze. Meist gelang es den Ballonstädtern, den Ball vom eigenen Strafraum fern zu halten. In der 15. Minute kam Reinthaler nach einem Freistoß von Manuel Feil nicht richtig mit dem Kopf an den Ball, Giuliano Manno scheiterte per Kopf an Landsbergs Keeper Tobias Heiland (32.).

    Landsberg operierte mit weiten Bällen oder Einzelaktionen. Insbesondere durch Muritz Salemovic. In der 27. Minute traf er noch den Pfosten, doch wenig später enteilte er Reinthaler und traf aus extrem spitzem Winkel zum 1:0 (36.). Den Ausgleich wert gewesen wäre ein strammer Schuss von Dario Kucjenic, der nur um Zentimeter am Dreieck vorbei zischte (40.).

    Nach dem Wechsel wurde der Tabellenführer stärker. Und nach einer guten Stunde fiel innerhalb von 40 Sekunden die Entscheidung. Erst zimmerte Sebastian Gilg eine Kopfballvorlage von Peter Knechtel nach Freistoß von Salemovic aus wenigen Metern zum 2:0 ins Netz (62.), dann musste Stefan Strohhofer nach einem Fehler von Max Reinthaler das Leder nach Querpass von Gilg nur noch zum 3:0 einschieben (63.). In der 49. Minute hatte der Ex-Gersthofer ein Missverständnis noch nicht nutzen können und nur den Pfosten getroffen.

    Als beim TSV Gersthofen auf dem tiefen Boden in der Schlussphase die Beine schwer wurden, kontrollierte Landsberg das Spiel und kam durch Andreas Fülla und Maximilian Süli zu weiteren Gelegenheiten. Bei der einzigen Gersthofer Chance im zweiten Durchgang spitzelte Delalic das Leder am Tor vorbei (80.).

    TSV Landsberg: Heiland – Stahl, Knechtel, Nichelmann, Sanktjohannser – Fülla (77. Süß), Süli, Krötz, Wochnik (23. Gilg) – Salemovic, Strohhofer (89. Buschel).

    TSV Gersthofen: Brunner – Zweckbronner, Repenning, Reinthaler, Keil – Kucjenic – Raber, Kratzer, Manno, Feil – Baur (46. Delalic).

    Tore: 1:0 Salemovic (36.), 2:0 Gilg (62.), 3:0 Strohhofer (63.). – Schiedsrichter: Jan-Eric Wild (Stöttwang). – Zuschauer: 155.

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