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Landesliga Südwest: Ein Sieg für die Moral

Landesliga Südwest

Ein Sieg für die Moral

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    Gersthofen Ein körperlicher und psychologischer Kraftakt liegt hinter den Kickern des TSV Gersthofen: Nachdem die Schützlinge von Trainer Ivan Konjevic in der englischen Woche jeweils Gegentore in der Schlussphase hinnehmen mussten, drehte die Mannschaft am Mittwochabend in Illertissen den Spieß noch herum: Ein spätes Tor von Faith Cosar sicherte dem TSV noch einen Punkt. „Das hat gezeigt, dass unsere Mannschaft fit ist und bis zum Schluss kämpft“, freut sich Konjevic.

    Dinkelsbühl startete bislang schwach in die Saison

    Heute Abend soll für den TSV die Krönung der englischen Woche folgen. Zu Gast ist der bislang unglücklich in die Saison gestartete Aufsteiger, die Sportfreunde Dinkelsbühl. Deren Formkurve spricht dafür, dass die Punkte in Gersthofen bleiben könnten: In sechs Spielen holten die Mittelfranken gerade mal vier Punkte, drei davon gegen den bislang punktlosen SV Ottobeuren. Derzeit rangiert Dinkelsbühl folglich auf dem vorletzten Platz.

    Dennoch will Konjevic nichts von einem einfachen Spiel wissen: „Dinkelsbühl wird hinten drinstehen und sich aufs Kontern beschränken. Sie werden versuchen, die Räume eng zu machen. Es wird ein ganz anderes Spiel als die Begegnungen, die wir zuletzt hinter uns gebracht haben.“ Ein Spiel, dass Gersthofen nicht liegen dürfte: Etwas besser sah der Bayernliga-Absteiger zuletzt immer dann aus, wenn es gegen Gegner ging, die den Ball laufen lassen – auch wenn die spielerische Überlegenheit etwa in Illertissen nicht in Tore umgemünzt wurde.

    Trotzdem sei das Spiel bei der Reserve des Regionalligateams ein wichtiges Lehrstück für seine Mannschaft gewesen, betont Konjevic: „Wenn wir so weiterspielen, sind wir auf dem richtigen Weg.“ Über weite Bereiche war Gersthofen die bessere Mannschaft und diktierte das Spiel. Die Angriffsbemühungen scheiterten aber entweder an der Nervosität der Gersthofer oder am guten Schlussmann der Illertisser. Alleine das Eckenverhältnis von 15:2 zugunsten von Gersthofen sprach eine deutliche Sprache.

    Eine Zwischenstation bei der Entwicklung der Mannschaft soll nun aber ein Sieg gegen Dinkelsbühl sein, sagt Konjevic. „Wenn man zu Hause spielt, will man gewinnen. Wir wollen aber nicht Harakiri spielen.“ Mit einem Sieg und einer Ausbeute von vier Punkten aus drei Spielen wäre Konjevic auch zufrieden. (eisl)

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