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Landesliga Südwest: Die Relegation ist noch immer drin

Landesliga Südwest

Die Relegation ist noch immer drin

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    Ivan Konjevic klingt enttäuscht. Sechs Spiele hat der TSV Gersthofen in der Fußball-Landesliga Südwest noch zu absolvieren. Zwar ist der direkte Klassenerhalt für das Schlusslicht Süd nicht mehr zu erreichen, doch zumindest die Relegation ist kein Ding der Unmöglichkeit. „Es ist noch immer alles drin“, predigt der Trainer seit Wochen. Bei seinen Spielern scheint das nicht anzukommen. Ob sich daran im zweiten Heimspiel hintereinander gegen den SC Fürstenfeldbruck (Samstag, 15 Uhr) etwas ändert?

    Zuletzt hatte man gegen den TSV Nördlingen gut angefangen, dann aber doch mit 0:4 verloren. „Wenn wir nach dem Foul an Stefan Schnurrer einen Elfmeter bekommen und in Führung gehen oder nach der Pause per Elfer durch Marco Baur den Ausgleich erzielen, wäre das Spiel vielleicht ganz anders gelaufen“, sinniert Ivan Konjevic.

    Seit dem 2:0-Auftaktsieg gegen die SpVgg Kaufbeuren wartet man bei den Lechstädtern inzwischen seit sechs Spielen auf einen weiteren Dreier. Trotzdem beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nur sechs Zähler. Den belegen derzeit punktgleich die beiden Allgäu-Klubs TSV Ottobeuren und VfB Durach. Gegen beide Teams hat der TSV noch anzutreten. Am kommenden Donnerstag, 30. April, steht das Nachholspiel in Ottobeuren auf dem Programm. Ob die Landesliga-Absteiger letztlich aus dem Allgäu oder aus der Region Augsburg kommen, dürfte auch maßgebend sein, ob der TSV Gersthofen im Falle eines Abstiegs in der Bezirksliga Nord oder Süd eingruppiert wird.

    Ivan Konjevic braucht sich darüber keine Gedanken zu machen. Für ihn ist am Saisonende in Gersthofen Schluss. „Es ist noch nichts spruchreif. Mal abwarten, was passiert“, sagt der 44-Jährige zu seiner Zukunft. „Wir müssen jetzt zuerst diese Runde anständig zu Ende bringen.“ Nicht einfach, denn gegen Fürstenfeldbruck fehlen Marvin Dörr, Yeansen Stetter, Damjan Canovic und Dejan Mijailovic (alle verletzt). „Die Mannschaft stellt sich von selbst auf“, klingt Resignation durch bei Konjevic, der in letzter Zeit auch immer wieder die Trainingsintensität und -beteiligung moniert. Zuletzt fanden sich gerade mal elf Spieler zur Übungseinheit ein. Irgendwie scheint es, als wenn die Luft raus wäre. Als wenn man sich schon mit dem Abstieg in die Bezirksliga abgefunden hätte.

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