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Landesliga Südwest: Aufholjäger weiter im Aufwind?

Landesliga Südwest

Aufholjäger weiter im Aufwind?

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    Seit fünf Spielen sind Kapitän Andi Durner (rechts) und der TSV Gersthofen ungeschlagen. Zuletzt machte man durch spektakuläre Aufholjagden von sich reden. Jetzt kommt der Tabellenzweite 1. FC Sonthofen.
    Seit fünf Spielen sind Kapitän Andi Durner (rechts) und der TSV Gersthofen ungeschlagen. Zuletzt machte man durch spektakuläre Aufholjagden von sich reden. Jetzt kommt der Tabellenzweite 1. FC Sonthofen. Foto: Oliver Reiser

    Mit seinen Aufholjagden gegen den VfR Neuburg (4:4 nach 2:4), den FC Memmingen II (2:2 nach 0:2) und zuletzt beim SC Ichenhausen (4:4 nach 1:4) haben die Kicker des TSV Gersthofen in der Fußball-Landesliga Südwest zuletzt als Stehaufmännchen Duftmarken abgesetzt. „Wir werden anders wahrgenommen“, weiß auch Trainer Gerhard Hildmann. „Das spricht für uns und gibt ein gutes Gefühl“, ist ihm allerdings auch klar, dass solche Kraftakte nicht immer funktionieren. Vor allem nicht, wenn wie am heutigen Freitagabend (Anpfiff 19.30 Uhr) Gegner vom Kaliber eines 1. FC Sonthofen auftauchen.

    „Das ist mit Sicherheit eine der besten Mannschaften in der Liga. Da wäre es mit einer Führung einfacher“, meint der Coach vor dem Duell mit dem Tabellenzweiten, der seit zehn Spielen ungeschlagen ist und punktgleich mit dem TSV Gilching-Argelsied, den man zuletzt 3:0 geschlagen hat, an der Spitze steht. Dabei können die Allgäuer aus der südlichsten Stadt Deutschlands mit zehn Gegentreffern in zwölf Spielen die beste Abwehr aufweisen. Mit 20 Toren haben sie allerdings nur einen Treffer mehr erzielt als der TSV, was für eine hohe Effektivität spricht.

    „Wir müssen ebenso unangenehm spielen wie Sonthofen und so versuchen, auf das gleiche Niveau zu kommen. Dann schauen wir mal, ob wir sie ärgern können“, lacht Hildmann, dessen Mannschaft nach drei Unentschieden und zwei Siegen auch seit fünf Spielen ungeschlagen ist. Große Motivation brauche es da nicht. Hildmann: „In so einem Spiel ist jeder geistig online.“

    So er denn spielt, denn bis auf Enis Citrici hat das Vater/Sohn-Trainerduo Gerhard und Michael Hildmann alle Mann an Bord. „Wir können aus dem Vollen schöpfen und haben die Qual der Wahl. Unser Kader bietet so viele Möglichkeiten.“ Eine Situation, die man sich als Trainer wünscht. „Es ist tatsächlich ein Luxus, nach Trainingsleistungen aufstellen zu können“, sagt Hildmann, „aber man muss auch diejenigen bei Laune halten, die nicht spielen, denn alle wollen ja auf dem Platz stehen.“ Zuletzt hat das bestens geklappt. Als in Ichenhausen Rudi Kine, Nico Baumeister und Safet Konakovic eingewechselt wurden, ging nochmals ein Ruck durch die Mannschaft. Der TSV hat sozusagen ein Guthaben auf der Bank. Ob das auch gegen den 1. FC Sonthofen Zinsen abwirft?

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