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Landesliga Südwest: Alle müssen sich in Geduld üben

Landesliga Südwest

Alle müssen sich in Geduld üben

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    Steht auf, wenn ihr Gersthofer seid! Trainer Ivan Konjevic nimmt seine Mannschaft (im Bild Dario Kucjenic) vor dem Spiel beim Schlusslicht TSV Ottobeuren in die Pflicht, fordert aber vom Umfeld Geduld für die junge Mannschaft.
    Steht auf, wenn ihr Gersthofer seid! Trainer Ivan Konjevic nimmt seine Mannschaft (im Bild Dario Kucjenic) vor dem Spiel beim Schlusslicht TSV Ottobeuren in die Pflicht, fordert aber vom Umfeld Geduld für die junge Mannschaft. Foto: Marcus Merk

    Gersthofen Spannender als in der Landesliga Südwest geht es fast nicht. Mit dem FC Gundelfingen (23 Punkte) und dem TSV Landsberg (21) sind zwei Teams an der Tabellenspitze, dahinter die Verfolger TSV Kottern und TSV Nördlingen (je 18). Den Tabellenfünften SV Mering (17) und den auf Rang 15 platzierten TSV Gersthofen trennen nur fünf Zähler. Abgeschlagen ist lediglich der TSV Ottobeuren. Beim Schlusslicht, das erst fünf Pünktchen verbuchen konnte, müssen die Ballonstädter am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) antreten.

    „Das heißt gar nichts“, will Trainer Ivan Konjevic von einem lockeren Sonntagsausflug ins Allgäu überhaupt nichts wissen. „Das wird kein Selbstläufer“, hat er den seinen verklickert, „in dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Deshalb muss man jeden Gegner ernst nehmen“, auch den Tabellenletzten. Konjevic hat Ottobeuren zuletzt bei der 1:2-Niederlage in Mering beobachtet. „Eine rustikale Truppe, die immer wieder ihren groß gewachsenen Stürmer sucht. Die hätten auch einen Punkt holen können. Da müssen wir hellwach sein!“

    Gleichwohl hat der Gersthofer Trainer seine Mannen nach dem letztlich glücklichen 0:0 gegen den FC Memmingen II in die Pflicht genommen. „Das war zu wenig. Wir müssen uns mehr zutrauen“, fordert Konjevic, dass in Ottobeuren das Punktekonto sichtbar erweitert wird, aber nicht mit Hurra. „Erst mal muss die Null stehen! Vorne können wir nach Standards immer ein Tor machen.“ Bestes Beispiel sei der 2:0-Sieg gegen den TSV Kottern gewesen. Konjevic: „Da haben wir aus zwei Chancen zwei Tore geschossen.“ So effektiv wünscht er sich seine Mannschaft öfters.

    Bisher gleicht die Leistungskurve der jungen Gersthofer Truppe einer Achterbahnfahrt auf dem Oktoberfest. „Wir müssen Geduld haben“, sagt Ivan Konjevic, „alle miteinander – der Trainer, die Spieler, die Zuschauer, das Umfeld. Das ist ein Dauerprozess.“ Genauso wie die Integration der Spieler aus der zweiten Mannschaft. Konjevic ist bekannt dafür, dass er jungen Spielern eine Chance gibt. Yeanson Stetter, als Einwechselspieler in Friedberg noch mit einem guten Auftritt, hat sie zuletzt nicht genutzt. „Das ist ein anderes Niveau“, sagt Konjevic. „Aber sie holen auf. Sie dürfen jetzt nicht resignieren und müssen sich weiter zeigen.“ Am Sonntag bieten sich dem Coach wieder mehr Alternativen. Giuliano Manno und Fatih Cosar kehren in den Kader zurück.

    Noch keine Spielberechtigung für

    Für Max Reinthaler, den 18-jährigen Neuzugang von Udinese Calcio, gibt es indes noch immer keine Spielberechtigung. „Die Angelegenheit liegt noch immer beim italienischen Verband.“ Ivan Konjevic muss sich in diesen Tagen viel in Geduld üben.

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