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Landesliga Süd: Unter positivem Erfolgsdruck

Landesliga Süd

Unter positivem Erfolgsdruck

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    „Nun dürfen wir nicht locker lassen, wenn wir weiter um den Aufstieg mitspielen wollen!“Robert Walch, Trainer TSV Gersthofen
    „Nun dürfen wir nicht locker lassen, wenn wir weiter um den Aufstieg mitspielen wollen!“Robert Walch, Trainer TSV Gersthofen

    Gersthofen Fans, Mannschaft und Trainer sind sich einig: Für den Fußball-Landesligisten TSV Gersthofen wäre es am Samstag (Anpfiff 15 Uhr) gegen den SV Pullach mal wieder Zeit für einen überzeugenden Heimsieg. Die beiden letzten Dreier auf eigenem Terrain in der Abenstein-Arena (jeweils ein 1:0 gegen den TSV Schwabmünchen und den FC Affing) datieren aus Oktober respektive November letzten Jahres. 2011 gab es bislang ein 2:2 gegen den TSV Landsberg sowie zwei Niederlagen gegen die SpVgg Unterhaching (5:7 nach Elfmeterschießen im Pokal) sowie den FC Augsburg II (1:2).

    „Ich glaube, dass wir mit dem 2:1-Erfolg in Markt Schwaben unsere kleine Schwächeperiode überwunden haben“, sagt Trainer Robert Walch. „Nun dürfen wir jedoch nicht locker lassen, sondern müssen einen draufsetzen, wenn wir weiter im Aufstieg mitspielen wollen.“ Viele Ausrutscher sind da nicht mehr erlaubt. Schatzmeister Jürgen Treffler hat jüngst ausgerechnet, dass wohl 68 Punkte notwendig seinen, um einen der beiden ersten Plätze einzunehmen. „Da fehlen noch 23“, hat Walch nachgerechnet. „Da müssen wir uns ranhalten, denn es sind nur noch 27 zu vergeben.“

    Gegen den SV Pullach wird dies sicherlich kein leichtes Unterfangen. „Die sind wesentlich besser als ihr Tabellenstand besagt“, verweist Robert Walch auf den pfeilschnellen Angreifer Toni Rauch oder Abwehrchef Florian Königer, die in der Jugend in der Bundesliga bei der SpVgg Unterhaching oder beim TSV 1860 München am Ball waren. „Da muss man im zentralen Mittelfeld kompakt stehen und unterbinden, dass Pullach schnell nach vorne spielen kann“, lautet die Vorgabe.

    Genau dort fehlen dem TSV Gersthofen nach wie vor die wichtigsten Protagonisten, den das Trainerduo Walch/Hildmann muss noch immer auf seine Doppel-Sechs mit Kapitän Johannes Hintersberger und Stefan Mittelbach verzichten. Auch Neuzugang Thomas Mayer fällt weiter aus. „Sein Muskelriss ist wahrscheinlich eine Folge der langen Pause“, sagt Walch über den Ex-Profi (Wacker Burghausen, SSV Reutlingen), der zuletzt ein halbes Jahr lang inaktiv war. „Die Routine dieses Trios könnte uns gegen Pullach in schwierigen Phasen fehlen, die wir in Markt Schwaben nicht gehabt haben“, sinniert Walch, der auch noch über die Aufstellung grübelt. Mit Tobias Jorsch und Stefan Nießeler haben sich im Training Alternativen angeboten, Dennis Liebsch sitzt nach langer Verletzungspause erstmals wieder auf der Bank. Dass man nun Woche für Woche in Zugzwang stehe, macht dem Gersthofer Trainergespann indes nichts aus. „Das ist positiver Erfolgsdruck. Schlechter als Platz fünf kann es nicht mehr werden“, blickt Robert Walch zurück. „Letztes Jahr hatten wir negativen Druck. Da hätte jede Niederlage fatale Folgen im Abstiegskampf gehabt.“

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