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Landesliga Süd: Schnellstens in Sicherheit bringen

Landesliga Süd

Schnellstens in Sicherheit bringen

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    Der wieder genesene Jan Plesner (links) hat dem Defensivspiel des TSV Gersthofen zuletzt viel Sicherheit gegeben.
    Der wieder genesene Jan Plesner (links) hat dem Defensivspiel des TSV Gersthofen zuletzt viel Sicherheit gegeben. Foto: Marcus Merk

    Dem 7:1-Sieg gegen den TSV Ottobeuren folgte gestern die traurige Nachricht, dass der langjährige Abteilungsleiter Alois Binswanger verstorben ist. Der TSV Gersthofen wird deshalb beim heutigen Auswärtsspiel beim FC Gundelfingen (Anpfiff 15 Uhr) mit Trauerflor antreten.

    Den werden auch Kapitän Markus Nix und Abwehrrecke Daniel Zweckbronner tragen, die in der kommenden Saison die Stiefel für den SV Mering schnüren. „Das ist bitter für uns“, sagt Ivan Konjevic, der Trainer des TSV Gersthofen, „aber ich erwarte von beiden, dass sie sich vernünftig verabschieden.“ Soll heißen: So schnell wie möglich soll jetzt der Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga gesichert werden. „Dann werden wir einen anderen Weg beschreiten“, sagt Konjevic, „mit einer noch jüngeren Mannschaft.“

    Der FC Gundelfingen hat sich bereits vor einigen Wochen aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet. „Das ist trotzdem kein Vorteil“, meint Konjevic, „denn die können locker aufspielen.“ Wichtig sei jedoch, wie seine Mannschaft auftrete. Konjevic: „Wenn wir da weitermachen, wo wir gegen Ottobeuren aufgehört haben, dann ist auch in Gundelfingen etwas zu holen.“

    Von der Leistungsexplosion der Seinen und dem sensationellen Ergebnis von 7:1 war der Trainer selbst überrascht: „Vorher rechnet man sich so etwas natürlich nicht aus.“ Endlich hatte man die Abschlüsse, die in der Vergangenheit immer wieder versemmelt wurden. „Die Chancen haben wir schon immer gehabt, aber diesmal sind wir vor dem Tor eiskalt geblieben.“ Ohne lange zu überlegen haben Markus Nix, Manuel Feil, Giuliano Manno (je 2) und Fatih Cosar die Buden gemacht. Einen großen Teil dazu beigetragen hat natürlich auch die Ottobeurer Hintermannschaft, die sich spätestens nach dem 1:4 wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen präsentiert hat. So leicht werden es die Gundelfinger den Gersthofern nicht machen.

    Nicht auf den letzten Drücker ankommen lassen

    Personell werden heute Giuliano Manno (privat verhindert) und Erik Repennig (Grippe) fehlen. Gerade für den 18-jährigen Abwehrspieler tut es Ivan Konjevic leid: „Er hat sich gut entwickelt. Erik ist ruhig im Spielaufbau und gerät nicht so schnell in Panik.“ Das gilt auch für Konjevic: „Zwei Siege und ein Unentschieden brauchen wir noch zum Klassenerhalt“, will er es nicht auf den letzten Drücker ankommen lassen, sondern so schnell wie möglich auf die sichere Seite kommen. (oli)

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