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Landesliga Süd: Schluss mit lustig

Landesliga Süd

Schluss mit lustig

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    Eine Bank im Tor ist Christian Krieglmeier. Der Keeper des TSV Gersthofen hat im bisherigen Saisonverlauf mit 23 Toren die wenigsten Gegentreffer in der gesamten Landesliga Süd kassiert. Das soll auch in der Frühjahrsrunde so bleiben.
    Eine Bank im Tor ist Christian Krieglmeier. Der Keeper des TSV Gersthofen hat im bisherigen Saisonverlauf mit 23 Toren die wenigsten Gegentreffer in der gesamten Landesliga Süd kassiert. Das soll auch in der Frühjahrsrunde so bleiben. Foto: Foto: Marcus Merk

    Gersthofen Exakt 106 Tage ist es her, seit der TSV Gersthofen sein letztes Punktspiel in der Fußball-Landesliga Süd bestritten hat (1:1 beim SC Fürstenfeldbruck). Am heutigen Faschingssamstag ist nun wieder Schluss mit lustig. Nachdem das Nachholspiel gegen Wacker Burghausen II vor Wochenfrist noch abgesagt wurde, steht nun unwiderruflich die Auswärtspartie bei der TSG Thannhausen (15 Uhr) auf dem Programm.

    „Wir wollen gut reinkommen und auf jeden Fall in Thannhausen etwas mitnehmen.“ Das Trainergespann Robert Walch und Gerhard Hildmann erwartet jedoch kein schönes Spiel. Walch: „Das wird wohl ein Schweinespiel, in dem man nur über Kampf zu drei Punkten kommen kann. Aber wir haben genügend Selbstvertrauen, in der Vorbereitung alles getan und sind topfit. Jetzt liegt es an der Mannschaft.“

    Walch bläst zur Attacke

    Während der Winterpause sind die Erwartungen in der Ballonstadt ziemlich in die Höhe geschraubt worden. Das lag ganz gewiss nicht an den Auftritten in der Halle, die eher dürftig ausfielen, sondern im Rückblick auf die letzten 14 Partien im Freien, von denen nur eine verloren ging. Deshalb durfte der TSV Gersthofen auf Rang drei überwintern. Doch damit soll es nicht genug sein. „Wir wollen diesen dritten Platz nicht verteidigen. Wir wollen uns verbessern“, bläst Robert Walch zur Attacke. Um dieses Ziel zu erreichen, hat man sogar versucht, Torjäger Daniel Raffler, der im Sommer zum TSV Gersthofen kommt, schon während der Winterpause über den Lech zu lotsen. Doch der FC Affing stellte sich dem „unmoralischen Angebot“ quer.

    Mayer feiert Punktspieldebüt

    Kurz vor knapp ging den Lechstädtern aber doch noch ein dicker Fisch ins Netz: Thomas Mayer, der für den SV Wacker Burghausen und den SSV Reutlingen bereits in der 3. Liga und in der Regionalliga gespielt hat. Er soll in Thannhausen sein Punktspieldebüt geben, obwohl ihm nach einer halbjährigen Pause natürlich noch die Spielpraxis fehlt. „Wir holen doch nicht so einen Mann, um ihn dann auf die Bank zu setzen“, sagt Walch über den 27-jährigen Linksverteidiger.

    Wer in Thannhausen ansonsten von Anfang an aufläuft – darüber grübelt das Gersthofer Trainerduo noch. Es gibt eine offensive und eine defensive Variante im Mittelfeld. Auf der Bank werden zunächst einmal Ronny Roth und Martin Wenni Platz nehmen, die letzte Woche aus beruflichen Gründen nicht trainieren konnten. Dort hätten gerne auch die Youngsters Dennis Liebsch (Leistenprobleme), Benni Schmoll und Abdu Al Jajeh (beide Muskelfaserriss) gesessen. „Sie haben für ihre Verletzungen einen blöden Zeitpunkt erwischt“, kann Walch mitfühlen. Auch Andi Stieglitz (Rückenprobleme) steht bis auf Weiteres nicht zur Verfügung.

    „Diese Mannschaft hat eine für diese Liga unglaubliche Qualität“, sagt Jochen Frankl über den TSV Gersthofen. Der Trainer der TSG Thannhausen sieht sein Team, das in der Vorrunde beim 0:0 dem Sieg näher war, in einer guten Position. Auch, weil der TSV fast die gesamte Vorbereitung auf Kunstrasen absolviert hat. Frankl: „Es gibt sicherlich schlechtere Zeitpunkte, um gegen den TSV Gersthofen zu spielen.“

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