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Landesliga Süd: Nicht Form-, sondern Ergebniskrise

Landesliga Süd

Nicht Form-, sondern Ergebniskrise

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    Dreimal in Folge musste sich der TSV Gersthofen zuletzt seinen Gegnern beugen. Hier ist es Martin Wenni (am Boden) gegen die FCA-Spieler Markus Nix. Am heutigen Samstag wollen die Lechstädter beim FC Falke Markt Schwaben wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
    Dreimal in Folge musste sich der TSV Gersthofen zuletzt seinen Gegnern beugen. Hier ist es Martin Wenni (am Boden) gegen die FCA-Spieler Markus Nix. Am heutigen Samstag wollen die Lechstädter beim FC Falke Markt Schwaben wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Foto: Foto: Marcus Merk

    Gersthofen Drei Niederlagen in Folge hat es zuletzt für den TSV Gersthofen gegeben. Um nach dem 0:2 in Unterföhring und dem 1:2 gegen den FC Augsburg II in den Spitzenspielen der Fußball-Landesliga sowie dem Pokal-Aus gegen die SpVgg Unterhaching die Saison nicht vorzeitig abhaken zu müssen, stehen die Schützlinge von Robert Walch und Gerhard Hildmann am heutigen Samstag (Beginn 15 Uhr) beim FC Falke Markt Schwaben gehörig in Zugzwang.

    „Wir haben keine Formkrise sondern eine Ergebniskrise“, kann Co-Trainer Gerhard Hildmann der Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. „Wir haben in sämtlichen Spielen nicht schlecht gespielt. Es hat lediglich eine Kleinigkeit an Effektivität, Konsequenz und Willen gefehlt.“ Dies habe, so Hildmann, vor zwei Wochen im Spiel gegen den TSV Landsberg begonnen: „Nach dem 3:0-Sieg in Thannhausen und der schnellen 2:0-Führung haben wir uns zu sicher gefühlt und den Deckel nicht drauf gemacht.“ Konsequenz: Ein 2:2-Unentschieden. Hildmann: „Das hat sich jetzt fortgesetzt. Wir haben Spiele verloren, ohne etwas ganz Großes falsch gemacht zu haben.“

    Konstruktive Einzelkritik

    Am Donnerstagabend gab es eine ausgiebige Besprechung (Hildmann: „Keine Krisensitzung.“), in der konstruktive Einzelkritik ausgeübt wurde. „Jetzt kommt natürlich erschwerend dazu, dass uns acht verletzte Spieler fehlen, um den Hebel wieder umzulegen“, sagt der Fußballlehrer, der als ehemaliger Scout von Borussia Dortmund auch ein klein wenig am Höhenflug des designierten deutschen Meisters beteiligt ist. Gegen die im Aufwind befindlichen „Falken“ aus Markt Schwaben (Hildmann; „Das schwerste, was uns in unserer Situation jetzt passieren kann.“) stehen Johannes Hintersberger (Syndesmoseband), Stefan Mittelbach (Muskelfaserriss), Thomas Mayer, Eddi Keil (Zerungen), Dennis Liebsch, Abdu Al Jajeh (beide Adduktorenprobleme), Benni Schmoll (Bänderriss) und der dauerverletzte Andi Stieglitz (Rückenprobleme) nicht zur Verfügung.

    „Wir haben schon noch elf oder zwölf gesunde Spieler“, sagt Gerhard Hildmann. Aber: „Auch wenn Spieler wie Martin Wenni ihre Aufgaben bestens erfüllt haben, leidet unter den Umstellungen innerhalb der Mannschaft natürlich zwangsläufig das Zusammenspiel und die Passgenauigkeit.“ Weil vor allem im Angriff zuletzt die letzte Konsequenz gefehlt hat wird Torjäger Andi Neumeyer in die Mannschaft zurückkehren. Ansonsten will man sich noch nicht festlegen. Hildmann: „Es gibt mehrere Denkmodelle.“

    Auf der Bank werden „Standby-Spieler“ Moses Bea, Jugendspieler Robert Kohlhaupt und Fatih Cosar aus der zweiten Mannschaft Platz nehmen.

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