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Landesliga Süd: Eine meisterliche halbe Stunde

Landesliga Süd

Eine meisterliche halbe Stunde

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    Gemeinsam sind wir stark. Gersthofens Youngster Mathias Krammer und Oldie Mark Römer (Nummer 7) klären gegen den Gersthofer im Thannhauser Trikot, Volkan Cantürk. Ganz rechts Andi Neumeyer.
    Gemeinsam sind wir stark. Gersthofens Youngster Mathias Krammer und Oldie Mark Römer (Nummer 7) klären gegen den Gersthofer im Thannhauser Trikot, Volkan Cantürk. Ganz rechts Andi Neumeyer. Foto: Foto: Oliver Reiser

    Thannhausen Was für ein furioser Start ins neue Fußballjahr! Mit einem 3:0-Sieg bei der TSG Thannhausen hat der TSV Gersthofen seine Aufstiegsambitionen in der Landesliga Süd nachhaltig unterstrichen. Eine gute halbe Stunde traten die Schützlinge von Robert Walch und Gerhard Hildmann dabei sogar wahrhaft meisterlich auf. Nach 22 Minuten war die Partie durch Tore von Mark Römer, Andi Neumeyer und Paul Fischer entschieden.

    „Wir haben unbändigen Willen gezeigt“, konstatierte Torhüter Christian Krieglmeier, der zum elften Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer geblieben war, nach dem Schlusspfiff. In der Tat stand der Kessel des TSV Gersthofen gewaltig unter Dampf. Aggressiv und bissig wurden nicht nur von der äußerst sattelfesten Hintermannschaft die Zweikämpfe bestritten. Auch in den vorderen Regionen ließen die Gelb-Schwarzen ihren Kontrahenten kaum Luft zum Atmen. Dies zahlte sich bereits nach zwölf Minuten aus. Andi Neumeyer setzte sich nach einer Freistoßvorlage von Johannes Hintersberger durch, scheiterte zwar an TSG-Schlussmann Thomas Böld, doch Mark Römer stand goldrichtig und staubte zum 1:0 ab.

    Der Ex-Profi war auch am 2:0 beteiligt. Einen Abschlag von Böldt köpfte Römer genau in den Lauf von Andi Neumeyer, der sich gegen den TSG-Keeper und Stefan Winzig behauptete und ins leere Tor abschloss (17.). Und weiter ging’s im Fünf-Minuten-Takt. Humba, humba, täterä am Faschingssamstag. Paul Fischer traf aus 16 Metern zum 3:0 (22.). Nach kraftvollem Einsatz von Mark Römer zielte Johannes Hintersberger knapp vorbei (35.). Ein Kopfball von Florian Sandner (45.) war die einzige Chance der völlig überforderten TSG.

    Vorsprung nur noch verwaltet

    Dass die Gelb-Schwarzen nach dieser tadellosen Vorstellung und angesichts des deutlichen Vorsprungs gegen die harmlosen Gastgeber im zweiten Durchgang fast zwei Gänge zurückschalteten, ließ natürlich den Unterhaltungswert der Partie sinken. Doch Trainer Robert Walch sah keinen Grund zum Tadeln: „Wir haben in der Halbzeit gesagt, dass eine Spitzenmannschaft dieses Ergebnis nun verwalten muss. Und das haben wir getan.“ Sein Assistent Gerhard Hildmann sah es genauso: „Drei Punkte – nur das zählt.“

    So konnten die TSG Thannhausen das Spiel fortan ausgeglichen gestalten und sich sogar zwei gute Möglichkeiten erspielen. Beim Schuss von David Balogh rettete Benni Richter (48.), in der 76. Minute pflückte Krieglmeier dem allein auf ihn zusteuernden Adnan Akyel die Kirsche vom Fuß. In der Schlussphase sorgte der eingewechselte Maximilian Obermeyer nochmals für Betrieb, Tobias Jorsch zögerte jedoch nach dessen Vorarbeit zu lange (86.) und versemmelte so die einzige Chance des TSV im zweiten Durchgang. Das störte angesichts des klaren Vorsprungs aber niemand so wirklich.

    TSG Thannhausen: Böld – Balogh, Keles, Winzig, Sandner (78. Deberling)– Leiteritz, Jakob (65. Miroci), Selig, Micheler – Lauer (65. Akyel), Cantürk.

    TSV Gersthofen: Krieglmeier – Kaczmarczyk, Richter, Krammer, Mayer – Nießeler (82. Jorsch), Mittelbach, Hintersberger, Fischer (85. Keil) – Römer, Neumeyer (76. Obermeyer).

    Tore: 0:1 (12.) Römer, 0:2 (17.) Neumeyer, 0:3 (22.) Fischer. – Schiedsrichter: Frank Seitz (Pollanten). – Zuschauer: 200. – Bes. Vorkommnisse: keine.

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