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KreisligaAugsburg: Wiedersehen auf dem Hungerberg

KreisligaAugsburg

Wiedersehen auf dem Hungerberg

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    Der TSV Leitershofen (von links Felix Zimmermann, Max Wieland und Dominik Bröll) erwartet den heimlichen Tabellenführer TSV Göggingen.
    Der TSV Leitershofen (von links Felix Zimmermann, Max Wieland und Dominik Bröll) erwartet den heimlichen Tabellenführer TSV Göggingen. Foto: Marcus Merk

    Landkreis Augsburg Am 13. Spieltag der Kreisliga Augsburg steigt das große Landkreisderby in Margertshausen. Dort gibt Jürgen Fuchs mit dem TSV Diedorf seine Visitenkarte ab. Leitershofen will dem gefühlten Spitzenreiter TSV Göggingen ein Bein stellen und in Horgau erwartet man eine „Legende des schwäbischen Fußballs“.

    Margertshausen – TSV Diedorf Seit nunmehr sechs Partien wartet der SSV Margertshausen auf einen Sieg. Die Mannschaft von Spielertrainer Manuel Degendorfer ist somit endgültig im Abstiegskampf angekommen. Außerdem trüben die zusätzlichen Ausfälle von André Mayr und Michael Braxmeier die Stimmung in den Stauden. Keine guten Vorzeichen für das Derby gegen den TSV Diedorf. Degendorfer: „Dieser Gegner wäre mir vor drei, vier Wochen lieber gewesen. Nach ihren letzten Spielen werden sie mit breiter Brust bei uns auftreten.“ Er wünscht sich am Sonntag vor allem einen Schiedsrichter, der den Überblick behält: „Da waren in letzter Zeit mehrere unglückliche Entscheidungen gegen uns dabei“, prangert Degendorfer die Leistungen der Unparteiischen an.

    Ganz andere Gedanken hat Jürgen Fuchs vor der Partie am Sonntag: Neun Jahre schnürte er für die Staudenkicker die Kickstiefel: „Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. Trotzdem bin ich jetzt Trainer in Diedorf, deshalb möchte ich natürlich was mitnehmen. Wir wollen unseren positiven Trend fortsetzen.“ Gegen Schwabmünchen landete sein Team einen hochverdienten 1:0-Sieg und musste somit in den letzten vier Spielen nur einen Gegentreffer hinnehmen. Fuchs: „Man merkt, dass Kapitän Michael Heiler und Benny Schmid wieder zurück zu alter Stärke finden. Sie verleihen unserer Defensive wieder die nötige Stabilität.“ Doch nicht nur die beiden möchte Fuchs herausheben: „Man muss sagen, dass im Moment die ganze Mannschaft nur so vor Tatendrang sprüht. Wir sind heiß aufs Derby.“ Es scheint so, als hätten die vor der Saison hoch gehandelten Diedorfer nun endlich in die Saison gefunden. Man darf also gespannt sein, wer am Sonntag den Margertshausener Hungerberg als Sieger verlässt.

    Es fehlen: SSV: Holl, Mayr, Niklas, Schwarzhuber, Braxmeier (alle verletzt), Kranzfelder, Hafner (beide gesperrt), Wunn (beruflich verhindert).

    TSVD: Frank (verletzt), Eiba, Schmitt (beide krank).

    Horgau – SV Schwabegg In Schlagdistanz zum rettenden Ufer befindet sich mittlerweile wieder der FC Horgau. Mit einem Sieg gegen Schwabegg könnte die Mannschaft von Trainer Franz Stroh erstmals in dieser Saison der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz gelingen. Allerdings wartet ein sehr unangenehmer Gegner auf die Kleeblätter: „Eine wahnsinnig erfahrene Mannschaft. Wir wollen am Ende nicht mit leeren Händen dastehen“, wünscht sich Stroh zumindest einen Punkt. Er freut sich darauf, mit seinem jungen Team gegen Stefan Dischler antreten zu dürfen. „Er ist für mich eine Legende des schwäbischen Fußballs, hat immer zu den Toptorjägern gehört. Er hat das Bild des SV Schwabegg geprägt wie kaum ein anderer in den letzten Jahren“, gerät Stroh regelrecht ins Schwärmen über den mittlerweile 41-jährigen Angreifer.

    Es fehlen: Kirschner, Schmid, Stroh, Feistle, Ohnesorg (alle verletzt), Hefele, Kaiser (beide Urlaub).

    0:6 und 0:5 lauteten die letzten beiden Ergebnisse aus Foreter Sicht. „Zwei richtige Klatschen“, meint der Vorsitzende des VfR, Ayhan Korkmaz, und führt weiter aus: „Wir wollen aber wieder aufstehen und haben uns noch nicht aufgegeben.“ Für den Winter kündigt Korkmaz Verstärkungen an. Er befindet sich in aussichtsreichen Gesprächen mit Kandidaten, die das Team als Führungsspieler weiterbringen können. „Auch ehemalige Spieler, die ihrem alten Verein helfen wollen, sind darunter“, will Korkmaz die Katze aber noch nicht ganz aus dem Sack lassen. Zuerst erwartet er aber vom aktuellen Team, dass es sich in Schwabmünchen von seiner guten Seite zeigt: „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und wollen bis zum Winter noch punkten. Auch wenn ich Schwabmünchen sehr hoch einschätze, ist auf jeden Fall etwas für uns drin.“

    Es fehlen: Elongo-Yombo, Basholli (beide verletzt), Er (gesperrt).

    Knapp mit 2:3 mussten sich die Kreutmayr-Schützlinge in der Vorwoche beim SV Schwabegg geschlagen geben. „Eine unnötige Niederlage! Wir haben einen Fehler mehr als der Gegner gemacht, was letztendlich den Ausschlag gab“, so Kreutmayr. Jetzt kommt der Tabellenzweite aus Göggingen ins Erhardt+Leimer-Stadion. Die Augsburger feierten zuletzt drei deutliche Siege und gehören zweifelsohne zu den Schwergewichten der Liga. Kreutmayr: „Für mich ist das eigentlich sogar die stärkste Mannschaft. Wir haben aber nichts zu verlieren.“ Göggingen wäre nicht die erste Mannschaft, die sich auf dem engen Spielfeld in Leitershofen schwertut. Darauf baut auch der Trainer: „Bei uns ist es nicht einfach zu punkten. Vielleicht können wir für eine Überraschung sorgen.“

    Es fehlt: Kühnel (verletzt).

    Täfertingen –

    60 Minuten hielt der TSV Täfertingen bei der TG Viktoria Augsburg gut mit, danach kam allerdings die mangelnde Fitness zum Vorschein und man musste sich dem Spitzenreiter geschlagen geben. Trainer Markus Blank richtet den Blick nach vorne: „Wehringen ist ein anderes Kaliber als Viktoria. Wir müssen gewinnen, um den Anschluss nicht zu verlieren.“ Bis zur Winterpause hat sich der Übungsleiter das ehrgeizige Ziel gesetzt, noch mindestens sieben Punkte zu holen. Hoffnung macht ihm dabei der nach wie vor intakte Teamgeist und die Rückkehr seiner Verletzten. Deshalb konnte in dieser Woche erstmals seit längerer Zeit auch wieder ein geregelter Trainingsbetrieb stattfinden. Blank hofft, dass seine Jungs nun wieder ihre Fitness erlangen und dass sich die Abläufe auf dem Spielfeld wieder einspielen.

    Es fehlen: Pietrek, Weis, Güclü, Kölbl (alle verletzt).

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