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KreisligaAugsburg Während Horgau den TSV Zusmarshausen zum Verfolgerduell empfängt, will der TSV Leitershofen den VfR Foret im Fernduell auf Distanz haltenWährend Horgau den TSV Zusmarshausen zum Verfolgerduell empfängt, will der TSV Leitershofen den VfR Foret im Fernduell auf Distanz halten: Es geht in die heiße Phase

KreisligaAugsburg Während Horgau den TSV Zusmarshausen zum Verfolgerduell empfängt, will der TSV Leitershofen den VfR Foret im Fernduell auf Distanz haltenWährend Horgau den TSV Zusmarshausen zum Verfolgerduell empfängt, will der TSV Leitershofen den VfR Foret im Fernduell auf Distanz halten

Es geht in die heiße Phase

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    Auf Keeper Felix Häberl war zuletzt Verlass. Auch im Verfolgerderby beim FC Horgau soll der Schlussmann dem TSV Zusmarshausen Rückhalt geben.
    Auf Keeper Felix Häberl war zuletzt Verlass. Auch im Verfolgerderby beim FC Horgau soll der Schlussmann dem TSV Zusmarshausen Rückhalt geben. Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Fünf Spieltage stehen in der Kreisliga Augsburg noch aus. Während sich der VfR Foret und der TSV Leitershofen gegen den Gang in die Kreisklasse stemmen, können sich die Landkreisteams aus Westheim, Horgau und Zusmarshausen noch geringe Hoffnungen auf die Relegation zur Bezirksliga machen. Mit einem Sieg beim VfL Kaufering könnte der TSV Diedorf die Chancen dieser Teams allerdings deutlich erhöhen.

    Einen Punkt holten die Diedorfer aus den beiden Spielen am Osterwochenende. Zu wenig, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. „Wir sind auf dem Boden der Tatsachen angekommen“, gibt Coach Jürgen Fuchs zu Protokoll. Gegen Leitershofen kassierten die Gelb-Schwarzen den späten Ausgleich, und gegen Zusmarshausen brach ein früher Platzverweis von Florian Sandner dem Team das Genick. Der Trainer will die Saison trotzdem noch sauber zu Ende spielen, gegen Kaufering kann noch ein Spitzenteam geärgert werden. Fuchs: „Wir werden defensiv stehen und versuchen, Nadelstiche zu setzen.“ Zurück im Kader sind Dennis Czifra und Stefan Micheler.

    Zum Verfolgerduell treffen sich die beiden Nachbarn am Sonntag im Rothtal. Nur der Gewinner kann die winzige Chance auf den Relegationsplatz weiterhin am Leben erhalten. „Wir wollen unter den ersten fünf Teams bleiben, nach unserem Saisonverlauf wäre es Wahnsinn, jetzt vom Aufstieg zu sprechen“, meint Zus-Coach Christoph Kehrle. Auch sein Gegenüber Franz Stroh schlägt in dieselbe Kerbe ein: „Unser Ziel ist die beste Platzierung der Vereinshistorie, das wäre der vierte Rang.“

    Für Kehrle kommt es vor allem darauf an, die Kreise von Horgaus Fabian Tögel einzuengen, den er als den „wertvollsten Spieler der Liga“ bezeichnet. Im Hinspiel misslang dieses Vorhaben gänzlich: Bei der schmerzhaften 1:5-Niederlage wurden die Autobahner auf eigenem Platz schonungslos ausgekontert. „Wir stehen mittlerweile kompakter und wollen selbst über schnelle Gegenstöße zum Erfolg kommen“, verrät Kehrle die geänderte Ausrichtung. „Damals hatten wir einen guten und Zusmarshausen einen rabenschwarzen Tag“, will Stroh das Hinspielergebnis nicht überbewerten. Am Sonntag entscheide die Tagesform beim Duell zwischen aus seiner Sicht zwei gleich starken Mannschaften.

    Vier Heimspiele haben die Almkicker im Abstiegskampf noch vor der Brust, ein entscheidender Vorteil? „Eigentlich ist das egal, wir haben letzte Saison gesehen, dass alle Prognosen und Rechenspiele am Ende hinfällig sind“, ist Trainer Michael Kreutmayr realistisch. Der am Ostersamstag beim TSV Diedorf erkämpfte Punkt nach zuvor zwei Niederlagen könnte aber gerade für die Moral Gold wert gewesen sein.

    „Jetzt können wir mit einem Sieg bis auf einen Punkt an Lechhausen heranrücken“, gibt Kreutmayr die Marschroute vor. Die Gelb-Schwarzen haben zwar nach wie vor personelle Probleme, jedoch lobt der Coach die Einstellung seiner Mannen: „Alle beißen auf die Zähne.“

    Von einem „glücklichen Punkt“ sprach Oliver Haberkorn nach dem Spiel gegen den SV Hammerschmiede. „Wir wollen die Saison unter den ersten Fünf abschließen, dazu müssen wir uns allerdings im Vergleich zu den letzten beiden Wochen steigern“, so der Übungsleiter. In Kleinaitingen wartet auf die Kobelkicker nun ein Team, das den letzten Strohhalm im Abstiegskampf ergreifen will. „Wir werden alles reinhauen und wollen dagegenhalten“, so Haberkorn. Für die nächste Saison hat der Großteil der Mannschaft schon zugesagt, zusätzlich darf sich Haberkorn noch auf fünf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs freuen, die zum Teil in dieser Spielzeit schon zum Einsatz kamen.

    Nach vier Spielen ohne Niederlage hat es den VfR Foret bei der 0:4-Niederlage gegen den Aufstiegsanwärter aus Kaufering wieder erwischt. „Wir haben nicht mehr viel Spielraum, die Mannschaft weiß, um was es geht“, ist sich der Vorsitzende Ayhan Korkmaz der Situation bewusst. 30 Punkte in der Endabrechnung seien das erklärte Ziel beim VfR, doch dazu muss vor allem in den nächsten drei Begegnungen Zählbares her: Mit Türkgücü Königsbrunn, dem FC Kleinaitingen und Sonntagsgegner Hammerschmiede misst sich das Zeba-Team mit Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. „Der SVH hat den Klassenerhalt schon sicher, deshalb ist bei denen der Druck nicht so groß“, weiß Korkmaz. Foret bangt noch um den angeschlagenen Mittelfeldlenker Patrick Fendt, sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig.

    Nach null Punkten am Osterwochenende kann man in den Stauden endgültig für die Kreisklasse planen. Für Coach Murat Birlik geht die Welt deswegen aber nicht unter: „Ein Abstieg ist gleichzeitig eine neue Chance, wir werden einen Neustart wagen.“ Zuvor stellt sich am Sonntag mit dem TSV Göggingen eines der stärksten Rückrundenteams beim SSV vor. „Eine schwierige Aufgabe, meine Jungs geben sich aber nicht auf und werden voll dagegenhalten“, so Birlik.

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