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KreisligaAugsburg: Emotionen vor Derby am Hungerberg

KreisligaAugsburg

Emotionen vor Derby am Hungerberg

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    Im Derby zwischen dem SSV Margertshausen und dem FC Horgau (schwarze Trikots) wird schon mal die Sense ausgepackt. Am Sonntag treffen beide Teams wieder einmal aufeinander.
    Im Derby zwischen dem SSV Margertshausen und dem FC Horgau (schwarze Trikots) wird schon mal die Sense ausgepackt. Am Sonntag treffen beide Teams wieder einmal aufeinander. Foto: Oliver Reiser

    Augsburg Am siebten Spieltag der Kreisliga Augsburg erwartet Foret den nächsten dicken Brocken, in Margertshausen steigt das brisante grün-weiße Derby gegen den FC Horgau, und Täfertingen misst sich mit einem Mitaufsteiger.

    Margertshausen – FC Horgau Ein nicht gerade freundschaftliches Verhältnis pflegen die Klubs aus den Stauden und dem Rothtal. Im eigentlich bedeutungslosen letzten Duell der Vorsaison verspätete sich der FC Horgau erheblich, ohne davor Bescheid gegeben zu haben. Beim SSV nahm man den Auftritt der Stroh-Schützlinge nicht mit Begeisterung zur Kenntnis. „Das hat einen faden Beigeschmack hinterlassen“, meint SSV-Coach Manuel Degendorfer. Aus sportlicher Sicht sieht er in dem Konkurrenten „eine Mannschaft, die immer mit uns auf Augenhöhe war und am Ende der Saison trotz der aktuellen Lage aufgrund ihrer Qualität im Mittelfeld platziert sein wird.“ Erstmals wieder dabei sein wird Sinan Özkan, der im besagten letzten Spiel der Vorsaison vom Platz flog und für sechs Partien gesperrt wurde.

    In Horgau möchte man sich nicht übermäßig zu den Vorfällen äußern, um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Trainer Franz Stroh merkt an, dass damals die zweite Mannschaft der Horgauer im Aufstiegsrennen war und das entscheidende Spiel bestritt. „Dass da alle dabei sein wollen, ist doch verständlich“, bittet der Coach um Nachsicht. Die damals von den Rothtalern aufgebotene Elf wird wohl in der Kreisliga so nicht mehr auflaufen, umso verwunderlicher ist es deshalb, dass sie sich ein torloses Remis erkämpfen konnte. „Wir werden am Sonntag total motiviert zum SSV fahren. Am Ende wird die Mannschaft gewinnen, die mehr Leidenschaft zeigt“, so Stroh.

    Nach dem Spiel findet im SSV-Sportheim ein großes Pizzaessen statt, mit dessen Hilfe ein neuer Rasenmäher finanziert werden soll. Vielleicht können sich beide Mannschaften bei dieser Gelegenheit ja wieder versöhnen.

    Es fehlen: SSV: Mayr (Urlaub). - FC Ho: Kirschner, Hefele (beide Studium), Egle L., Egle P., Hemm (alle Ausland), Schmid, Stroh (beide verletzt).

    Täfertingen – TSV Leitershofen Zum Aufsteigerduell kommt es in Täfertingen. Während der TSV Leitershofen in der letzten Runde als Meister in die Kreisliga Augsburg aufgestiegen ist, haben die Täfertinger den Umweg über die Relegation genommen. Mittlerweile finden sich beide Teams in den unteren Tabellenregionen wieder. Täfertingen-Coach Markus Blank erwartet ein „schwieriges Spiel, beide Mannschaften kennen sich gut.“ Der Punktgewinn im letzten Spiel war ein „Schritt in die richtige Richtung“ für die Täfertinger, die um den Einsatz des angeschlagenen Topstürmers Safak Cetinkaya bangen.

    Mit Dominik Bröll musste auch der TSV Leitershofen seinen Topstürmer zuletzt ersetzen. Gegen Margertshausen wurde ein Sieg verspielt, und man stand nach zwei Gegentreffern in der Schlussphase sogar mit leeren Händen da. „Uns fehlten sechs Stammspieler, wir konnten nur eine Halbzeit gut mithalten“, sieht Michael Kreutmayr in der Personalmisere die Wurzel allen Übels. „Wir machen momentan eine schwierige Phase durch, aber wir wussten vor der Saison, dass der September kein leichter Monat wird“, so Kreutmayr. Gegen Mitaufsteiger Täfertingen hofft er nun auf ein Erfolgserlebnis, um mit seinem Team wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

    Es fehlen: Täfertingen: Fuhrmann, Güclü, Puhlmann, Pietrek, Weis (alle verletzt), Lindermayr, Dieminger (beide Urlaub), Böck (Auslandssemester). – Leitershofen: Zimmermann Fa., Gerstmeier, Mayer T., Senger (Urlaub), Kühnel, Mayer F. (beide verletzt).

    Auf Schlagdistanz zur Tabellenspitze möchte der TSV Diedorf bleiben, nachdem in der Vorwoche eine unglückliche Niederlage beim SV Schwabegg bezogen wurde. Allerdings kommt mit dem TSV Göggingen ein dicker Brocken auf die Gelb-Schwarzen zu. Der Gegner steht im Moment auf dem dritten Tabellenplatz, hat aber ein Spiel weniger als die Konkurrenz absolviert. „Eine sehr spielstarke Mannschaft mit einer richtig guten Offensive“, weiß auch Jürgen Fuchs um die Schwere der Aufgabe. „Wir spielen aber zu Hause und wollen Wiedergutmachung für Schwabegg betreiben. Momentan schauen wir von Spiel zu Spiel und versuchen Konstanz reinzubringen“, so der 43-jährige.

    Es fehlen: Schmid, Schäffner, Frank, Czifra (alle verletzt).

    Foret – TG Viktoria Augsburg Mit nur einem Auswechselspieler trat der VfR Foret zuletzt in Kaufering an. Nicht verwunderlich war die Niederlage für Trainer Michael Betz: „Klar, Kaufering hat andere Voraussetzungen als wir“, so der 47-Jährige. Mit Viktoria Augsburg kommt nun der aktuelle Tabellenführer. „Wir wollen zuerst hinten sicher stehen und nicht erneut schnelle und unnötige Gegentore bekommen. Damit baut man den Gegner auf“, so Betz. Nach diesem Spiel beginnen für Foret die „Wochen der Wahrheit“, wenn mit Hammerschmiede, Wehringen und Leitershofen drei sich ebenfalls im unteren Tabellendrittel befindliche Mannschaften mit dem VfR messen.

    Es fehlen: Basholli (Urlaub), Ullmann, Tolunay (beide verletzt), Karaca (Spielberechtigung fehlt).

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