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Kreisliga West und OstWest und Ost: Ein Duo in jeder Himmelsrichtung

Kreisliga West und OstWest und Ost

Ein Duo in jeder Himmelsrichtung

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    Ein Duo in jeder Himmelsrichtung
    Ein Duo in jeder Himmelsrichtung

    Landkreis Augsburg Obwohl drei Teams aus dem Augsburger Land in der vergangenen Saison Abschied aus der Kreisliga nehmen mussten (TSV Täfertingen, TSV Gersthofen II, TSV Herbertshofen), durch den Abstieg den Abstieg des SC Altenmünster und den SV Thierhaupten aus der Bezirksliga spielen in der kommenden Saison trotzdem zehn Vereine in drei verschiedenen Kreisligen. Während sich die sechs Mannschaften in der Kreisliga Augsburg noch eine Woche gedulden müssen, geht es im Westen und Osten bereits los. Gelegenheit für die AZ Augsburger Land, die Kandidaten unter die Lupe zu nehmen.

    Kurz vor Saisonstart gibt man sich optimistisch im Augsburger Land und freut sich, dass der Ball endlich wieder rollt.

    Kreisliga West

    SC

    Bezirksliga-Absteiger SC Altenmünster geht nach einer guten Vorbereitung sehr optimistisch in die neue Kreisligasaison. Man habe die jungen Spieler gut integriert und im letzten Test gegen Stadtbergen eine „sehr überzeugende Leistung gezeigt“, zeigt sich Trainer Rainer Förg zuversichtlich. Aufgrund der vielen Neuzugänge schätzt der Coach seinen Kader zwar groß genug ein, um Ausfälle verkraften zu können, doch handelt es sich bei den Altenmünstern um eine „sehr junge Mannschaft, bei der man abwarten muss, wie sie gerade in schwierigen Spielen agiert.“ Trainer Förgs persönliches Ziel ist „solange wie möglich oben mitzuspielen und immer in Reichweite zu Platz eins zu bleiben.“ Doch mit dem FC Lauingen, dem TSV Ziemetshausen und dem FC Gundelfingen II ist sich Förg durchaus sehr starker Konkurrenten bewusst. An Qualität und Quantität fehlt es zu Beginn der Saison zumindest nicht und so darf man dem Ligastart am Sonntag gegen den FC Gundelfingen II gespannt entgegenfiebern. Dabei kann Förg zum Start nahezu auf alle Spieler seines großen Kaders zurück greifen. Nur Dominik Karger ist die nächsten vier Wochen in den USA.

    TSV Zusmarshausen

    Ebenfalls optimistisch geht der TSV Zusmarshausen in die zweite Saison in der Kreisliga West. Nachdem das erste Jahr „immer sehr schwer ist, haben wir es nun geschafft, die vielen jungen Spieler gut zu integrieren und eine willige Mannschaft aufzubauen“, so Trainer Reinhard Brachert. Entscheidend wird es sein, inwieweit es den Zusmarshausern gelingt, das Team um erfahrene Spieler wie Kapitän Sebastian Beck oder Marcel Hauptvogel, der vom TSV Schwabmünchen kam, aufzubauen. Als Favoriten sieht Brachert Vereine wie Altenmünster oder auch den FC Lauingen. Dem Saisonauftakt sieht er mit gemischten Gefühlen entgegen, „keiner weiß wo er steht, dennoch wollen wir gegen Türkiyemspor Krumbach ganz einfach die drei Punkte zu Hause behalten.“

    Kreisliga Ost

    SC Biberbach

    Eine durchwachsene Vorbereitung erlebte Spielertrainer Christian Mayer mit dem SC Biberbach. „Wir haben viele Studenten, die nicht regelmäßig am Training teilnehmen konnten, einen sehr dünnen Kader und wissen im Moment noch nicht wo wir stehen“, sieht Mayer die Situation realistisch und will sich auf kein Ziel festlegen. Den Abgang von Leistungsträger Johannes Nießner (zurück zum FC Augsburg II) kann man nur schwer verkraften. Christian Mayer möchte die Aufgabe auf mehrere Schultern verteilen und so versuchen, eine geschlossene Mannschaft aufzubauen. Benjamin Meyer, der von der SpVgg Westheim kam, kann sich dabei wohl einen Stammplatz ausrechnen. Für das Auftaktspiel beim BC Rinnenthal wünscht sich der Coach natürlich drei Punkte, obwohl er weiß, dass Rinnenthal eine sehr kampfstarke Mannschaft ist. Dennoch lässt Mayer einen kleinen Saisonausblick durchblitzen: „Wenn alles passt und unser dünner Kader verletzungsfrei bleibt, dann wollen wir schon im oberen Mittelfeld mitmischen.“ Letzte Personalien beim SCB: Vom FC Osterbuch kam Stürmer Simon Gebele, als Torwarttrainer agiert der ehemalige Bayernliga-Keeper Helmut Gieber, seines Zeichens Leiter des Kultur- und Sportamtes in Gersthofen.

    SV

    Der direkte Wiederaufstieg ist für den SVT erstmal kein Thema. Abteilungsleiter Jürgen Küfner blickt auf eine positive Vorbereitung zurück, doch möchte er jeglichen Druck von sich weisen. „Wir hatten den Druck jetzt zwei Jahre lang, den sollen erstmal die anderen haben“, stapelt Küfner tief. Der neue Trainer Berkant Oral (zuletzt FC Donauwörth) stellte in Thierhaupten zunächst einmal auf Viererkette um. „Die Systemumstellung funktioniert noch nicht perfekt, das holpert noch ein bisschen“, resümiert Küfner. Das harte Auftaktprogramm sieht der Abteilungsleiter ebenfalls als kein gutes Omen. „Da kann es natürlich sein, dass wir, wenn das System nicht einwandfrei klappt, gewaltig unter die Räder kommen könnten.“ Dennoch zählt der Bezirksliga Absteiger zu den Mitfavoriten, denn „wenn alles passt, wir von Verletzungen verschont bleiben und einen Lauf haben, ist alles möglich“, weiß Jürgen Küfner. Mit dem Auswärtsspiel beim BSV Neuburg, der sich tatkräftig verstärkt hat, erwartet die Thierhauptener eine unangenehme Aufgabe. „Es wird gegen die kompakt stehenden Neuburger sehr schwer. Aber wir fahren natürlich dahin, um zu gewinnen, das ist klar.“ Bis auf Neuzugang Jimmy Simones (Zerrung) sind alle Mann an Bord.

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