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Kreisliga West: Traumtore am laufenden Band

Kreisliga West

Traumtore am laufenden Band

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    Bereits in der Kabine begannen beim TSV Zusmarshausen die Feierlichkeiten der Vizemeisterschaft in der Kreisliga West. Schon am kommenden Mittwoch geht es für die Truppe von Trainer Reinhard Brachert gegen den FC Lauingen in die Bezirksliga-Relegation.
    Bereits in der Kabine begannen beim TSV Zusmarshausen die Feierlichkeiten der Vizemeisterschaft in der Kreisliga West. Schon am kommenden Mittwoch geht es für die Truppe von Trainer Reinhard Brachert gegen den FC Lauingen in die Bezirksliga-Relegation. Foto: TSV Zusmarshausen

    War das ein Herzschlagfinale in der Fußball-Kreisliga West. Im Topspiel genügte dem FC Günzburg ein 1:1 gegen die SSV Dillingen, um als Meister über die Ziellinie zu gelangen. Dillingen rutschte gar noch auf Rang drei ab, da gleichzeitig der TSV Zusmarshausen mit 7:2 in Wasserburg gewann und nun in die Relegation geht. Katz und Maus spielte der SC Altenmünster beim 7:2 mit dem TSV Krumbach, der mit einem Sieg das rettende Ufer noch hätte erreichen können. Als nach Spielende die Kunde vom Waldstettener 2:1-Heimsieg gegen Kicklingen die Runde machte, war klar, dass die Krumbacher absteigen müssen.

    (1:4). Wer zu diesem Spiel das akademische Viertel zu spät kam, der verpasste vier Traumtore am Stück. Der erste Schuss aufs Tor von Lukas Hohenberger war gleich drin, als Manuel Rank aus 25 Metern einfach mal abzog und den Ball optimal erwischte (6.). Doch dieser Rückstand schockte die Gäste nicht im Geringsten. Manuel Rosam war der Mann der nächsten Minuten: Erst zwang er Keeper Jens Effinger zu einer Glanzparade, dann verwandelte er eine perfekte Flanke von Simon Schneider unhaltbar per Kopf zum 1:1 (10.). Nur vier Minuten später bereitete er das 1:2 vor. Seinen Schuss konnte Effinger nicht festhalten, Daniel Neff verwertete den Abpraller elegant. Manuel Rosam hatte immer noch nicht genug. Nach einem Einwurf von Simon Schneider beförderte er das Leder per Seitfallzieher abermals unhaltbar in die Maschen zum 1:3 (16.). Bis zur Pause neutralisierten sich beide Teams, bis Sebastian Müller einen zu kurz abgewehrten Belak-Eckball mit einem Kung-Fu-Tritt aus 20 Metern ins Kreuzeck wuchtete – das nächste Traumtor! Direkt nach dem Seitenwechsel verpasste Daniel Neff das 1:5, aber aufgeschoben war nicht aufgehoben. Nach einem herrlichen Zusammenspiel zwischen Florian Forst und Sebastian Müller erzielte Letzterer mit einem schönen Solo das fünfte Tor. Bei Zusmarshausen stimmte beinahe alles. Auch die eingewechselten Robert Wruck, Max Görens und Mathias Hajduk sorgten ebenfalls für viel Betrieb. Auch Hajduk schnürte einen Doppelpack: Zuerst fälschte er bewusst einen Schuss von Daniel Laubmeier zum 1:6 ab und wenig später profitierte er von einem Schnitzer der Wasserburger Hintermannschaft und vollstreckte zum 1:7. Den Gastgebern musste man zugutehalten, dass sie äußerst fair und sportlich agierten und sich nicht abschlachten ließen. Beweis dafür ist der Elfmeter, den Jens Effinger in der Nachspielzeit humorlos zum 2:7-Endstand in die Maschen jagte. (dud)

    (4:0). Altenmünster hatte auch ohne seinen Torjäger Tobias Fendt (Urlaub) alles unter Kontrolle und führte zur Halbzeit durch Treffer von Patrick Pecher (4.), Dominik Osterhoff (14.) Florian Seizmeier (30.) und ein Eigentor des Krumbachers Stefan Streitel bereits mit 4:0. Selbst erzielte Manuel Kuhn an diesem Tag zwar keinen Treffer, viermal jedoch war er der Vorlagengeber. Als Nachwuchsspieler Sebastian Kaifer auf 5:0 erhöhte (52.) und danach Dominik Osterhoff (68./Foulelfmeter) und Patrick Pecher (74.) nach teilweise tollem Kombinationsspiel auf 7:0 erhöhten, ließ auch aufgrund von Auswechslungen beim SCA die Konzentration nach. Krumbach schoss innerhalb von zwei Minuten seine vorerst beiden letzten Kreisligatore. Zunächst verwandelte Matthias Kuhn einen Foulelfmeter (Torwart Späth brachte Marschner zu Fall) zum 7:1 (79.), mit einem satten Direktschuss sorgte Andreas Klaußer für den Endstand (81.). (AL)

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