Mehr Spitzenspiel geht nicht. Wenn am morgigen Sonntag in der Fußball-Kreisliga West um 15 Uhr der SC Altenmünster und die SSV Glött aufeinander-treffen, dann erwartet der Tabellenführer als bestes Heimteam der Liga seinen unmittelbaren Verfolger, der mit lediglich 16 Gegentreffern die beste Abwehr aller 15 Mannschaften stellt. Ob die Gastgeber den Defensivverbund des Tabellenzweiten knacken können? Viele Chancen, so glaubt Altenmünsters Sportlicher Leiter Oliver Osterhoff, werde man vermutlich nicht bekommen. Und dennoch ist er zuversichtlich, dass sein Team nicht ohne Treffer aus der Partie gehen wird.
Die Hoffnungen der Hausherren ruhen insbesondere auf Kapitän Patrick Pecher. Er habe seine Grippe auskuriert und in dieser Woche wieder richtig gut trainiert. Von wem Altenmünsters bisher erfolgreichster Torschütze (18 Treffer) in vorderster Front Unterstützung erhält, ist noch offen. Sturmpartner Dominik Osterhoff lief beim Training zuletzt nicht ganz rund; er will sich nächste Woche in ärztliche Behandlung begeben.
Herdin nimmt den Druck von der Mannschaft
Gleichgültig, wie das Gipfeltreffen endet, eine Vorentscheidung fällt nach Ansicht von SCA-Spielertrainer Fabian Herdin morgen noch lange nicht. „Es sind danach noch sieben Spiele zu absolvieren“, versucht er den Druck von seiner Mannschaft zu nehmen. Wohl wissend aber, dass man nur eine Siegeschance habe, wenn sich das Team nach dem zuletzt durchwachsenen Auftritt beim FC Mindeltal (2:0-Sieg) nochmals steigern wird. Ist das der Fall, sieht er gute Chancen , dass zumindest der Drei-Punkte-Vorsprung vor dem schärfsten Verfolger gehalten wird. (AL)