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Kreisliga West: Hiobsbotschaft für SC Altenmünster

Kreisliga West

Hiobsbotschaft für SC Altenmünster

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    Altenmünsters Torhüter Florian Späth fällt mit einem dreifachen Bänderriss für den Rest der Saison aus.
    Altenmünsters Torhüter Florian Späth fällt mit einem dreifachen Bänderriss für den Rest der Saison aus. Foto: Karl Aumiller

    Am Sonntag könnte der in Glött beheimatete Alex Kuchenbaur seinen Wagen in der Garage stehen lassen und mit dem Fahrrad zum Spielort fahren. Die Reise führt den Spielertrainer des SC Altenmünster in der Fußball-Kreisliga West nämlich zum Liga-Achten SV Aislingen. Wie gut der TSV Zusmarshausen die unglückliche 1:2-Niederlage gegen die SSV Dillingen verdaut hat, wird sich beim Auswärtsspiel in Mindelzell zeigen.

    Der Optimismus in den Reihen der Rot-Schwarzen nach dem errungenen Zähler gegen Spitzenreiter Günzburg war nur von kurzer Dauer. Torhüter Florian Späth, Garant der Hintermannschaft, verletzte sich beim Dienstagtraining so schwer, dass für ihn die laufende Saison wohl zu den Akten gelegt werden kann. „Wahrscheinlich ist es ein dreifacher Bänderriss, den er sich zugezogen hat. Sein Knöchel war dick wie zwei Tennisbälle“, befand Kuchenbaur mit zerknirschter Stimme. Jetzt heißt es für Dennis Schnürch in die Bresche springen. Und sollte sich der auch noch verletzen, bliebe als „eiserne Reserve“ Torwarttrainer Harald Pomp. So weit will der SCA-Coach seine Gedanken nicht schweifen lassen. Wie kann die Heimfestung Aislingen erfolgreich genommen werden? Kuchenbaur weiß um die Schwere dieser Aufgabe: „Deren Platz ist bekanntlich nicht der Größte und da ist noch die besondere Atmosphäre. Hier ist immer was geboten und es gibt selten ein 0:0.“ Jetzt muss sich zeigen, wie viel Selbstvertrauen seine Kicker aus dem vergangenen Sonntag getankt haben. Außer Florian Späth glaubt er ansonsten alle Spieler an Bord zu haben. (dirg)

    Die bittere 1:2-Niederlage im Spitzenspiel gegen die SSV Dillingen haben die Zusser inzwischen ad acta gelegt. „Wir wissen alle, dass das äußerst unglücklich war, aber das wirft uns nicht um“, stellt Trainer Reinhard Brachert klar. Die stabile Defensive hätte kaum Chancen zugelassen, konnte lediglich durch zwei vermeidbare Elfmeter überwunden werden. „Gegen Teams wie Dillingen können wir mehr als mithalten, müssen unsere Chancen machen und weiter geht’s.“ Gerade hinsichtlich Chancenverwertung ist bei den Grün-Weißen noch Luft nach oben. Für Reinhard Brachert ist Platz zwei aber immer noch nicht abgehakt. „Doch dafür muss jedoch in Mindelzell ein Sieg her – und jeder von uns weiß, dass das ein ganz heißes Pflaster ist.“ Personell sind bis auf Lukas Wagner (Oberschenkelprobleme) alle dabei. (luho)

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