Nur noch eine Minimalchance auf den Aufstieg hat der TSV Zusmarshausen vor dem 23. Spieltag der Fußball-Kreisliga West. Dafür gibt es jedoch schon wieder personelle Neuigkeiten. Torwart Florian Späth wechselt vom Lokalrivalen SC Altenmünster nach dreieinhalb Jahren wieder zurück nach Zusmarshausen. Beim SCA muss man sich hingegen nun nach einer neuen Nummer eins umsehen. Immerhin haben die Zusamtaler nach den jüngsten Siegen gegen Waldstetten und Lauingen wieder ein bisschen Luft zu den Abstiegsrängen.
Nach der Verletzung von Routinier Tobias Duderstadt kommt der Wechsel von Florian Späth genau richtig. „Uns stehen jetzt mit Lukas Hohenberger, Florian Späth und Ivo Pachael drei Torhüter zur Verfügung, die von Tobias Duderstadt trainiert werden sollen“, freut sich Abteilungsleiter Bernd Both, dass nun Planungssicherheit besteht. Selcuk Yildiz hingegen, der seit der Jugend für die Zusser kickt, wird den Verein verlassen. Ihn zieht es zum TSV Wertingen in die Bezirksliga. „Selcuk sucht eine neue sportliche Herausforderung – da spricht es auch für unsere Arbeit, dass Vereine wie Wertingen auf ihn aufmerksam werden“, so Trainer Reinhard Brachert. Weiterhin sehe man sich aber auf dem Markt um und möchte auf gewissen Positionen für die kommende Spielzeit noch nachrüsten.
Aus sportlicher Sicht verlief das Wochenende für den TSV alles andere als zufriedenstellend. „Wir haben gegen Günzburg sehr klug gespielt, dann unheimlich bitter mit der letzten Aktion den 1:1-Ausgleich hinnehmen müssen“, erklärt Brachert. Für den Coach sei die Ausgangslage nun klar: „Alles andere als drei Punkte gegen Aislingen sind eine Enttäuschung, wir brauchen in den restlichen Spielen alle Punkte und werden dann sehen, was rauskommt.“ Dass die Aufgabe gegen die abstiegsgefährdeten Aislinger keine einfache wird, ist ihm dabei sicherlich bewusst. „Wenn wir an die Leistung von Günzburg anknüpfen, dann wird es jeder Gegner gegen uns schwer haben.“ (luho)
Die 1:3-Heimniederlage in der Vorrunde gegen Wasserburg war mehr als peinlich. Schließlich platzierte sich der Aufsteiger bis dato abgeschlagen im Tabellenkeller. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Der TSV Wasserburg hat in der Winterpause einen Trainerwechsel vollzogen und mit Jürgen Weizer mächtig Boden gutgemacht. „Die Wasserburger sind das zweitbeste Rückrundenteam“, weiß Alex Kuchenbaur. Mit einem Sieg in Wasserburg wäre der SC Altenmünster wohl schon fast alle Sorgen los. Positiv bewertet Alexander Kuchenbaur die Mitwirkung von Oliver Remmert. Der Ex-Spielertrainer wird sich je nach Bedarf in den Dienst der Mannschaft stellen. Kuchenbaur: „Wenn es nicht zwingend erforderlich ist, lässt er gerne einem anderen den Vorzug, der regelmäßig ins Training geht.“ (dirg)