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Kreisliga Ost: Wie Schalke gegen Mailand

Kreisliga Ost

Wie Schalke gegen Mailand

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    Herbertshofens Spielertrainer Armin Bosch war zuletzt unzufrieden, weiß aber um die Stärke seines Teams – und will gegen Stätzling gewinnen.
    Herbertshofens Spielertrainer Armin Bosch war zuletzt unzufrieden, weiß aber um die Stärke seines Teams – und will gegen Stätzling gewinnen. Foto: Foto: Tautz

    Landkreis Augsburg Armin Bosch, der Trainer des TSV Herbertshofen, zieht einen gewagten Quervergleich. „Dass im Fußball alles möglich ist, weiß man nicht erst seit dem 5:2-Sieg des FC Schalke 04 bei Champions League-Titelverteidiger Inter Mailand“, sagt er vor dem Aufeinandertreffen mit Tabellenführer FC Stätzling. An diese Weisheit klammern sich auch der TSV Täfertingen, der den zuletzt aufstrebenden SC Biberbach zum Landkreisderby erwartet, und Schlusslicht TSV Gersthofen II (bei der TSG Untermaxfeld).

    TSV Täfertingen – SC Biberbach Die 0:5-Niederlage vor Wochenfrist gegen den VfR Neuburg war ein erneuter Rückschlag. Doch TSV-Coach Karl-Heinz Stempfle hat die Hoffnung trotz sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, welches momentan der Gegner SC Biberbach bewohnt, noch nicht aufgegeben: „Hoffnung hat man immer. Allerdings braucht man auch die richtige Einstellung.“ Doch diese war in den letzten Wochen bei seinem Team nicht festzustellen. Schlechte Trainingsbeteiligung und daraus resultierende mangelnde Fitness sorgten dafür, dass die Mannen des Ex-Profis immer weiter in den Abstiegssumpf gerieten. „Wer jetzt nicht weiß worum es geht, dem ist nicht mehr zu helfen“, macht Stempfle deutlich, dass es am Sonntag ein vorentscheidendes Spiel wird.

    Gestrahlt hat vor Wochenfrist am Gelgenberg nicht nur die Sonne, sondern nach dem 3:0-Erfolg gegen Gerolsbach auch die SCB-Akteure. Mann des Tages war vergangenen Sonntag Frank Hoch, der alle drei Treffer erzielte. Ganz überraschend kommt dies für Spielertrainer Christian Mayer aber nicht: „Frank hat in den letzten Wochen auch körperlich einen großen Schritt gemacht. Das merkt man auch im Training.“ Mit einem Sieg gegen den TSV Täfertingen können die Biberbacher sogar wieder Anschluss an das Mittelfeld halten. „Es ist unser Ziel so schnell wie möglich wieder im gesicherten Mittelfeld zu sein.“ Doch die enge Staffelung der Tabelle bietet auch Tücken. (doms/phwi)

    TSG Untermaxfeld – TSV Gersthofen II Als desaströs bezeichnet Gersthofens Trainer Klaus Raßhofer die Leistung seiner Mannschaft beim 1:7 gegen den BC Adelzhausen. Der TSV hat mit 16 Punkten weiterhin die rote Laterne, die Hoffnung auf den Klassenerhalt scheint von Woche zu Woche zu schwinden. „Es werden immer weniger Spiele und die angespannte Personalsituation trägt auch nicht gerade zur Erleichterung bei“, so Raßhofer. Woran es liegt, dass seine Mannschaft so schlecht dasteht, ist für den TSV-Coach ganz offensichtlich: „Wir haben mit Abstand die meisten Gegentore kassiert. Unserer Defensive ist einfach nicht stabil genug.“

    Raßhofer denkt deshalb auch über eine Systemumstellung für das Spiel bei der TSG Untermaxfeld nach, um dadurch im Zentrum kompakter zu stehen. „Es ist natürlich schwer die Mannschaft nach einer solchen Niederlage aufzubauen, auf gar keinen Fall darf man da noch draufhauen“, so Raßhofer. Da Raßhofer kein Fan von Floskeln und Durchhalteparolen ist, zählt für ihn nur, was auf dem Platz passiert. (doms)

    TSV Herbertshofen – FC Stätzling Völlig unzufrieden mit dem Remis in Straß zeigt sich Herbertshofens Spielertrainer Armin Bosch: „Wir hätten gewinnen müssen, doch nur mit Bolzen und langen Bällen nach vorne geht das nicht!“ lautet sein Fazit und - einmal in Fahrt - legt er gleich nach: „Wir hatten eine einzige gelungene Aktion, ansonsten war nur das Wetter schön!“ Prinzipiell ist Bosch aber mit dem Verlauf der Rückrunde zufrieden.

    „Die Mischung aus jung und alt passt bei uns. Wenn sich jeder an die taktische Vorgabe hält, sind wir nur schwer zu schlagen.“ Auch nicht von Tabellenführer FC Stätzling? Der Ligenprimus gibt am Sonntag seine Visitenkarte bei den Rot-Schwarzen ab. Zwar schiebt der TSV-Coach dem Gast die Favoritenrolle zu, sieht sein Team aber nicht gänzlich chancenlos und erinnert an das sensationelle Spiel des FC Schalke in Mailand. (edi)

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