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Kreisliga Ost: Wenn’s läuft, dann läuft’s

Kreisliga Ost

Wenn’s läuft, dann läuft’s

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    Kräftig zugesetzt hat der SC Biberbach (rechts Matthias Prömel) Spitzenreiter FC Stätzling (links Philipp Seemüller) beim torlosen Unentschieden.
    Kräftig zugesetzt hat der SC Biberbach (rechts Matthias Prömel) Spitzenreiter FC Stätzling (links Philipp Seemüller) beim torlosen Unentschieden. Foto: Foto: Georg Fischer

    Landkreis Augsburg Einen wichtigen Punkt konnte sich der SC Biberbach in einer ereignisarmen Nullnummer gegen den bisher souveränen Spitzenreiter FC Stätzling sichern. Nach dem 7:0-Kantersieg gegen den lustlosen Kissinger SC hat der TSV Gersthofen II aus den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt und damit noch einen kleinen Hoffnungsschimmer. Der TSV Herbertshofen darbt nach der 0:3-Niederlage beim BC Adelzhausen auf dem Relegationsplatz.

    TSV Gersthofen II – Kissinger SC 7:0 (3:0). Obwohl aus dem Landesliga-Kader nur Benni Schmoll am Ball war, zeigte die Gersthofer Reserve mit insgesamt fünf A-Junioren verstärkt eine Glanzleistung. „Wir haben den Gegner eiskalt erwischt“, freute sich Trainer Klaus Raßhofer, dass die ersten drei Schüsse, darunter ein spektakulärer 35-Meter-Kracher von Christoph Werner zum 3:0, allesamt im Kissinger Gehäuse einschlugen. Zuvor hatten Fatih Cosar (2.) und Marco Baur (13.) getroffen. Als Dominik Merkle eine schöne Kombination mit einem herrlichen Lupfer über den Torwart zum 4:0 abschloss (46.), war der Widerstand der lustlosen Gäste endgültig gebrochen. „Wir sind richtig ins Laufen gekommen und haben guten Fußball gespielt“, so Raßhofer. Christoph Werner (47.), Manuel Straub (63.) und Orhan Akcay (90.) erhöhten gegen die resignierenden Gäste zum 7:0-Endstand.

    SC Biberbach – FC Stätzling 0:0(0:0). Von Anfang an waren die Biberbacher gut im Spiel und ließen gegen die gefährliche Stätzlinger Offensive fast keine Möglichkeiten zu, worunter allerdings die eigene Offensivleistung leiden musste. So waren beide Mannschaften ausschließlich bei ruhenden Bällen gefährlich. Mitte der ersten Halbzeit hätte Schuster um ein Haar per Kopf die Führung für den SC Biberbach erzielt (20.), erst Mitte der zweiten Halbzeit hätte Ars mit einem direkten Freistoß den FC Stätzling in Front bringen können (70.), Biberbachs Torhüter Michael Mayer reagierte aber sensationell auf der Linie. Weitere Angriffe verpufften an den jeweils gut eingestellten Abwehrreihen. Mit einer konzentrierten, von Einsatz und Kampf geprägten Leistung konnte der SC Biberbach so schließlich punkten und Stätzling das vierte Unentschieden in Folge abringen. (thmo)

    BC Adelzhausen – TSV Herbertshofen 3:0 (1:0). Den Lechtalern war der Respekt vor dem besten Rückrundenteam zunächst deutlich anzumerken. Viele Fehlpässe und Ballverluste bescherten dem BCA einige Torchancen, die jedoch TSV-Keeper Alexander Brodkorb entschärfte. Nach dem ersten Torschuss der Gäste durch Marcus Bertele (21.) verflachte das Spiel. Etwas überraschend fiel dann doch das 1:0 durch Lichtenstern, dem allerdings ein klares Handspiel vorausging (37.). Bertele hätte noch vor dem Pausenpfiff für den TSV ausgleichen können, scheiterte jedoch alleine vor Heimkeeper Jürgen Dumbs (40.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit drehte überraschend Herbertshofen auf. Christian Glas (48.) und Daniel Kaldenbach (52.) schafften es jedoch nicht, das Spielgerät im Heimtor unterzubringen. Mitten in die Drangperiode der Gäste fiel dann das 2:0 durch einen sehenswerten Schuss von Müller (62.). Nach einem Lattentreffer für den BCA durch Thomas Grimmer (64.) stemmte sich Herbertshofen noch einmal gegen die drohende Niederlage, konnte aber beste Möglichkeiten nicht nutzen. Nach dem 3:0 durch Andre Strasser war die Messe gelesen (83.). Bezeichnend für die Abschlussschwäche der Rot-Schwarzen, dass Christoph Stadler mit einem Foulelfmeter an Dumbs scheiterte (85.). (edi)

    SV Münster – TSV Täfertingen 1:2 (0:0). Nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage verlor der SVM gegen das Schlusslicht aus Täfertingen. Dabei kam der SVM gut in die Partie. Julian Schirmböcks 20-Meter-Schuss landete am Pfosten (7.). Die Heimelf war auch in der Folge spielbestimmend, doch Felix Ruisinger fand gleich drei Mal in Gästekeeper Benjamin Seidel seinen Meister, ein Kopfball von Karl-Heinz Sommer wurde von der Linie gekratzt (23.). Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Paukenschlag, als Pierre Winatschek aus 18 Metern die Führung für Täfertingen erzielte (53.). Neun Minuten darauf nutzte derselbe Spieler einen Abstimmungsfehler in der Münsteraner Hintermannschaft zum 0:2. Münster warf nun alles nach vorne, doch entweder stand das Aluminium wieder im Weg oder es wurde kein Weg durch die massive Gästeabwehr gefunden. Erst in der 86. Minute fiel der Anschlusstreffer durch Daniel Pelz. (mwe)

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